Judaslohn
Judaslohn (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Judaslohn | die Judaslöhne |
Genitiv | des Judaslohnes des Judaslohns |
der Judaslöhne |
Dativ | dem Judaslohn dem Judaslohne |
den Judaslöhnen |
Akkusativ | den Judaslohn | die Judaslöhne |
Anmerkung zum Plural:
- Es finden sich Nachweise für die Pluralform Judaslöhne[1][2], während ebenso angegeben wird, dass keine Pluralform existiere[3].
Worttrennung:
- Ju·das·lohn, Plural: Ju·das·löh·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈjuːdasˌloːn]
- Hörbeispiele: Judaslohn (Info)
Bedeutungen:
- [1] bildungssprachlich, abwertend: Entlohnung für einen Verräter
Herkunft:
- Die Bezeichnung Judaslohn rührt daher, dass der Jünger Judas Iskariot → WP Jesus verraten hat und dafür von den Hohepriestern einen Geldbetrag („dreißig Silberstücke“ nach Matthäus 26,15 ) erhielt.[3][4]
Beispiele:
- [1] „1980 bekam die Berliner Sektion des DDR-Schriftstellerverbandes das Haus als Judaslohn für ein positives Abstimmungsverhalten, das den Ausschluss von neun Autoren aus dem Schriftstellerverband zur Folge hatte.“[5]
Übersetzungen
[1] bildungssprachlich, abwertend: Entlohnung für einen Verräter
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „Judaslohn“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Judaslohn“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Judaslohn“ auf wissen.de
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Judaslohn“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Judaslohn“.
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Judaslohn“.
- Duden online „Judaslohn“.
- Wahrig Herkunftswörterbuch „Judaslohn“ auf wissen.de.
- Rolf Hosfeld: Berlin Kulturverführer. 5. auktualisierte Auflage. Helmut Metz Verlag, Hamburg 2006, ISBN 978-3937742090, Seite 193 (Google Books).
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