Kötter
Kötter (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kötter | die Kötter |
Genitiv | des Kötters | der Kötter |
Dativ | dem Kötter | den Köttern |
Akkusativ | den Kötter | die Kötter |
Worttrennung:
- Köt·ter, Plural: Köt·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈkœtɐ]
- Hörbeispiele: Kötter (Info)
- Reime: -œtɐ
Bedeutungen:
- [1] norddeutsch: Inhaber einer Kote (kleinen Hütte)
Weibliche Wortformen:
- [1] Kötterin
Beispiele:
- [1] „Ist endlich das dem Kötter zur Miethe übergebene Land zu bearbeiten, so geschieht dieß abermals mit dem Pfluge des Bauern.“[1]
- [1] Der Ackerbesitz des Kötters, „mochte er auch 30 Morgen und mehr umfassen, war der Flurverfassung nicht als Hufe bekannt, sondern als unbenanntes, zufälliges Konglomerat von einzelnen Ackerstücken.[…]“[2]
- [1] Ein Beispiel für eine aufwendige Fleischhochzeit war die in Moese bei Mastholte veranstalte Gebehochzeit des Kötters Josef Küstersteffen zu Mastholte (StA Rietberg - Amt Rietberg B 2832).[3]
Wortbildungen:
- Kötterei
Übersetzungen
[1] norddeutsch: Inhaber einer Kote (kleinen Hütte)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kötter“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kötter“
- [1] Duden online „Kötter“
Quellen:
- A. W. Grube: Geographische Charakterbilder in abgerundeten Gemälden aus der Länder- und Völkerkunde. Dritter Theil, Friedrich Brandstetter, Leipzig 1854, Seite 89 (Google Books).
- Geschichte der deutschen Landwirtschaft des Mittelalters. Abgerufen am 21. Dezember 2015.
- Gebehochzeiten in Westfalen, Regina Voith-Drobnitzky. Abgerufen am 21. Dezember 2015.
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