Kantforschung

Kantforschung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kantforschung
Genitiv der Kantforschung
Dativ der Kantforschung
Akkusativ die Kantforschung

Alternative Schreibweisen:

Kant-Forschung


Worttrennung:

Kant·for·schung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkantˌfɔʁʃʊŋ]
Hörbeispiele:  Kantforschung (Info)

Bedeutungen:

[1] Philosophie: Forschung zu Immanuel Kants  WP Leben und Werk

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Nachnamen Kant und dem Substantiv Forschung, seit 1914 belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kantinterpretation

Unterbegriffe:

[1] Kantphilologie

Meronyme:

[1] Kant-Biografie, Kant-Forschungsstelle, Kant-Gesellschaft, Kant-Korpus

Beispiele:

[1] „Sollen wir den allgemeinen Eindruck der Lektüre des Buches kritisch fixieren, so müssen wir sagen, daß uns Bund als das ‚enfant terrible‘ der jüngsten Kant-Forschung erscheint.“[1]
[1] „Dieser enthält nämlich darüber hinaus ein ausführliches Vorwort zur Methodologie der Kantforschung.[2]
[1] „Und heute [...] vergleicht Dieter Henrich die Situation der aktuellen Kantforschung mit einem großen Kontinent [...]“[3]
[1] „Natterer konstatiert in seiner Bilanz zur diesbezüglichen Kantforschung jedenfalls, dass eine Theorie des Wahrnehmungsurteils für die längste Zeit eine weitgehende ‚Fehlanzeige‘ in der Kantinterpretation war [...]“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kantforschung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kantforschung

Quellen:

  1. Die Grenzboten, Jg. 73, 1914, Erstes Vierteljahr, S. 444.
  2. Hilmar Lorenz: Kants kopernikanische Wende vom Wissen zum Glauben. Systematischer Kommentar zur Vorrede B der Kritik der reinen Vernunft, Berlin 2011, S. 95.
  3. Axel Hutter: Das Interesse der Vernunft. Kants ursprüngliche Einsicht und ihre Entfaltung in den transzendentalphilosophischen Hauptwerken, Hamburg 2003, S. 2.
  4. Christian Friedrich Toth: Bewusstsein und Natur bei Kant. Vom Subjekt des Denkens zum Objekt der Erkenntnis in der Natur, Norderstedt 2021, S. 387.
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