Kaperbrief

Kaperbrief (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kaperbrief die Kaperbriefe
Genitiv des Kaperbriefs
des Kaperbriefes
der Kaperbriefe
Dativ dem Kaperbrief
dem Kaperbriefe
den Kaperbriefen
Akkusativ den Kaperbrief die Kaperbriefe

Worttrennung:

Ka·per·brief, Plural: Ka·per·brie·fe

Aussprache:

IPA: [ˈkaːpɐˌbʁiːf]
Hörbeispiele:  Kaperbrief (Info)

Bedeutungen:

[1] offizielles Dokument, das dem Empfänger erlaubt, feindliche/gegnerische Schiffe aufzubringen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kapern und dem Substantiv Brief

Beispiele:

[1] „Auf Grund des Kriegszustandes erhielt das Schiff eine außergewöhnlich große Besatzung von 57 Mann, und Robert Durand bekam einen Kaperbrief ausgestellt, der es ihm gestattete, jedes britische Schiff, dem er möglicherweise begegnen würde, anzugreifen und aufzubringen.“[1]
[1] „Nach dem Beschuss Kopenhagens durch die Engländer 1807 gehörte er zu denen, die vom König einen Kaperbrief erhielten; während der Napoleonischen Kriege führte er diverse Kaperschiffe.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kaperbrief
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaperbrief
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaperbrief
[1] Duden online „Kaperbrief

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 493.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 198. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
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