Karbunkel
Karbunkel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Karbunkel | die Karbunkel |
Genitiv | des Karbunkels | der Karbunkel |
Dativ | dem Karbunkel | den Karbunkeln |
Akkusativ | den Karbunkel | die Karbunkel |
Worttrennung:
- Kar·bun·kel, Plural: Kar·bun·kel
Aussprache:
- IPA: [kaʁˈbʊŋkl̩]
- Hörbeispiele: Karbunkel (Info)
- Reime: -ʊŋkl̩
Bedeutungen:
- [1] Medizin: großes, tief liegendes Geschwür, das aus mehreren nebeneinanderliegenden Furunkeln besteht
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt. Es geht zurück auf lateinisch carbunculus → la „fressendes Geschwür“, eigentlich „kleine Kohle“.[1]
Synonyme:
- [1] Eiterbeule; umgangssprachlich auch: Karfunkel
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Furunkel
Beispiele:
- [1] Furunkel und Karbunkel treten gehäuft bei Diabetes auf und können ein Hinweis auf diese Erkrankung sein.[2]
- [1] Ein Karbunkel im Nacken wächst sich im Lauf der Erzählungen zu einer napfgroßen Geschwulst aus.[3]
- [1] "Gestern lag ich wieder brach, da ein bösartiger Hund von Karbunkel an linker Lende ausgebrochen", berichtete Karl Marx seinem Vertrauten Friedrich Engels am 13. Februar 1866 aus dem Londoner Exil.[4]
- [1] „Ich sah dabei, daß er einen fast verheilten Karbunkel im Nacken hatte mit einem Pflaster darüber.“[5]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Karbunkel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karbunkel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Karbunkel“
- [1] The Free Dictionary „Karbunkel“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karbunkel“
- „Furunkel“ (meine-gesundheit.de)
- „Mehr Schwänze als Tänze“ (DER SPIEGEL 28/1989 vom 10.07.1989, Seite 162-164)
- „Nachwuchs am Leib“ (DER SPIEGEL 51/2007 vom 17.12.2007, Seite 152)
- Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 193. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
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