Karibik
Karibik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Karibik | — |
Genitiv | der Karibik | — |
Dativ | der Karibik | — |
Akkusativ | die Karibik | — |
Worttrennung:
- Ka·ri·bik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [kaˈʁiːbɪk]
- Hörbeispiele: Karibik (Info)
Bedeutungen:
- [1] südöstlicher Teil des Amerikanischen Mittelmeers mit der Inselwelt dieses Meeres
Herkunft:
- zugrunde liegt englisch Caribbees → en, die englische Bezeichnung für die kleinen Antillen, benannt nach dem Volk der Kariben, deren Name wiederum auf ein Arawak-Wort kalinago/kalino „tapfere Männer“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Karibisches Meer
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Antillen
Beispiele:
- [1] Sie sind auf einer Kreuzfahrt in die Karibik.
- [1] Viele internationale Popstars stammen aus der Karibik.
- [1] „Zuvor waren gut 150 Jahre lang aus den Mutterländern Europas immer neue Gruppen von Abenteurern in die Karibik geströmt.“[2]
- [1] „Die Urbevölkerung war bereits von den Spaniern vertrieben oder versklavt und in die spanischen Kolonien der Karibik verschleppt worden.“[3]
- [1] „Doch die Welser waren unerfahren, und andere hatten den Markt in der Karibik bereits unter sich aufgeteilt.“[4]
Wortbildungen:
- karibisch, Karibikinsel, Karibikstrand, Karibikurlaub, Karibikurlauber/Karibikurlauberin
Übersetzungen
[1] südöstlicher Teil des Amerikanischen Mittelmeers mit der Inselwelt dieses Meeres
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Karibik“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karibik“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Karibik“
- [1] The Free Dictionary „Karibik“
- [1] Duden online „Karibik“
Quellen:
- Hugo Kastner: Von Aachen bis Zypern. Geografische Namen und ihre Herkunft. Humboldt, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-89994-124-1, Seite 160 f., Stichwort Karibik, Karibisches Meer.
- Sebastian Borger: Weißes Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 36-38, Zitat Seite 38.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 37. Norwegisches Original 2016.
- Antonia Schaefer: Im Goldrausch. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 15-24, Zitat Seite 22 f.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.