Katzengold
Katzengold (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Katzengold | — |
Genitiv | des Katzengolds des Katzengoldes |
— |
Dativ | dem Katzengold | — |
Akkusativ | das Katzengold | — |
Worttrennung:
- Kat·zen·gold, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈkat͡sn̩ˌɡɔlt]
- Hörbeispiele: Katzengold (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Pyrit, ein Schwefelmineral
- [2] ein anderes, golden glänzendes, verwittertes Mineral, beispielsweise Glimmer und Biotit
Herkunft:
- althochdeutsch kazzungolt „goldgelbes Kirschbaumharz“, belegt seit dem 12. Jahrhundert, heutige Bedeutung 16. Jahrhundert;[1] diese Verwendungen weisen auf etwas hin, das falsch ist oder unecht[2]
Synonyme:
- [1] Narrengold, Pyrit, Schwefelkies, Eisen(II)-disulfid
Sinnverwandte Wörter:
- [*] Katzensilber
Oberbegriffe:
- [1, 2] Mineral
Beispiele:
- [1, 2] Katzengold zeigt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
- [1, 2] „In der Stube stand ein Vertiko und darauf eine Jesus-Figur aus Gips mit einer Girlande aus Papierrosen und einem Heiligenschein aus Katzengold.“[3]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: Pyrit, ein Schwefelmineral
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Katzengold“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Katzengold“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Katzengold“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Katzengold“
- [1, 2] The Free Dictionary „Katzengold“
- [1, 2] Duden online „Katzengold“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Katzengold“, Seite 478.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Katzengold“
- Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 17. Polnisches Original 2015.
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