Klicklaut

Klicklaut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Klicklaut die Klicklaute
Genitiv des Klicklauts
des Klicklautes
der Klicklaute
Dativ dem Klicklaut
dem Klicklaute
den Klicklauten
Akkusativ den Klicklaut die Klicklaute

Worttrennung:

Klick·laut, Plural: Klick·lau·te

Aussprache:

IPA: [ˈklɪkˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele:  Klicklaut (Info)

Bedeutungen:

[1] Phonetik: Klasse von Lauten, die dadurch gebildet werden, dass Luft plötzlich von außen in den Mundraum eingesogen wird

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs klicken und Laut

Synonyme:

[1] Avulsiv, Injektiv, Klick, Klix, Sauglaut, Schnalz, Schnalzlaut

Oberbegriffe:

[1] Konsonant, Laut

Beispiele:

[1] „Viele von ihnen sind Bondelsvaarts, Angehörige eines Unterstamms der Nama, deren kunstvolle Sprache vier Klicklaute enthält.“[1]
[1] „Das Besondere an der Sprache der Buschleute sind die Klicklaute, die wie Silben verwendet werden. Diese Klicklaute kommen auch bei anderen Völkern im südlichen Afrika vor, wie zum Beispiel bei den so genannten Hottentotten oder den Khoikoin.“[2]
[1] „Viele dieser San haben an ihrer ursprünglichen Lebenweise festgehalten. Ihre Sprache mit den zahlreichen Klicklauten ist für Europäer kaum zu sprechen.“[3]
[1] „Ihr Name ist durch die Klicklaute schwer auszusprechen und bedeutet »Wahre Menschen« oder »Harmlose Menschen«.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Klicklaut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlicklaut

Quellen:

  1. Alexander Nortrup: Zum Warmbaden in die Wüste. In: Eichsfelder Tageblatt, 13.6.2009, S. 45. Artikel über Namibia.
  2. http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/andere_sprachen/khoisan/
  3. Dietrich Ecklebe: Das Okawango-Delta in Botswana. In: philatelie. Nummer 459, September 2015, Seite 58-61, Zitat Seite 58.
  4. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 14. Originalausgabe: Englisch 2013.
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