Klingelbeutel

Klingelbeutel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Klingelbeutel die Klingelbeutel
Genitiv des Klingelbeutels der Klingelbeutel
Dativ dem Klingelbeutel den Klingelbeuteln
Akkusativ den Klingelbeutel die Klingelbeutel

Worttrennung:

Klin·gel·beu·tel, Plural: Klin·gel·beu·tel

Aussprache:

IPA: [ˈklɪŋl̩ˌbɔɪ̯tl̩]
Hörbeispiele:  Klingelbeutel (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion: ein mit Glöckchen versehener, meist an einer langen Stange angebrachter Beutel zum Einsammeln der Kollekte während des Gottesdienstes

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „klingel“ des Verbs klingeln sowie dem Substantiv Beutel

Beispiele:

[1] In der Messe wird vielfach anstatt eines Klingelbeutels ein einfaches Sammelkörbchen verwendet.
[1] „Bauer Kämper war ganz nah an den Pastor herangetreten und hatte ihn vor die Wahl gestellt, den Schöning entweder ordentlich zu bezahlen oder sich darauf gefasst zu machen, in Zukunft in einen leeren Klingelbeutel zu blicken.“[1]
[1] „Mit seinem Holzstiel und dem versteiften Ring sah er aus wie ein Klingelbeutel für die Kollekte in der Kirche.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Klingelbeutel
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 2121, Eintrag „Klingelbeutel“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klingelbeutel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlingelbeutel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Klingelbeutel

Quellen:

  1. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 91.
  2. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 32.
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