Klinikclown

Klinikclown (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Klinikclown die Klinikclowns
Genitiv des Klinikclowns der Klinikclowns
Dativ dem Klinikclown den Klinikclowns
Akkusativ den Klinikclown die Klinikclowns

Worttrennung:

Kli·nik·clown, Plural: Kli·nik·clowns

Aussprache:

IPA: [ˈkliːnɪkˌklaʊ̯n]
Hörbeispiele:  Klinikclown (Info)

Bedeutungen:

[1] in einer Klinik oder einem Klinikum beschäftigter therapeutischer Clown

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Klinik und Clown

Synonyme:

[1] Krankenhausclown

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gericlown

Gegenwörter:

[1] Zirkusclown

Oberbegriffe:

[1] Clown
[1] Clowndoktor/Clowntherapeut/therapeutischer Clown

Beispiele:

[1] „Sein Klinikum, das von nun an als Zentrum der europäischen Klinikclowns gilt, bietet schon seit 1993 ‚Theater im Flur‘, läßt den ‚Chor der Stimmlosen‘ erklingen, bringt ‚Mozart ans Krankenbett‘ und die Clowns in die Kinderambulanz.“[1]
[1] „Dann sagt die Schwester: Frau Hebertseder, der Klinikclown ist da.“[2]
[1] „Pionier der Lachtherapie ist P. Adams (USA), der selbst als Klinikclown auf seiner pädiatrischen Station auftrat.“[3]
[1] „Der Betrag geht nach dem Willen der Schüler an krebskranke Kinder, dabei soll besonders die Arbeit der Klinikclowns gefördert werden.“[4]
[1] „Ein Klinikclown winkte mir mit seiner übergroßen grünen Plastikhand zu.“[5]
[1] „Eisel konnte dort durch eine Improvisation erfahren, wie sich ihre Clownsfigur verändert, wenn der Tod mit im Raum ist. Eine Situation, der sich die Klinikclowns durchaus stellen müssen. Die ungekürzte, unkommentierte Szene macht schnell klar: Hier geht es nicht darum, Faxen zur Ablenkung der Patienten zu machen. Es geht darum, das komödiantische Spiel der Situation angemessen einzusetzen. Erst dann entfalten die Klinikclowns ihre positive Wirkung.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Klinikclown
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlinikclown

Quellen:

  1. Clowns im Krankenhaus - ein Pflaster für die Seele. Berliner Projekt präsentierte sich beim ersten europäischen Clinic-Clowns-Kongreß in Münster. In: Berliner Morgenpost. 13. Juni 1998, Seite 30.
  2. Franz-Maria Sonner: Das gute Leben. Roman. Antje Kunstmann, München 2005, ISBN 3-88897-408-9, Seite 41 (Zitiert nach Google Books).
  3. Willibald Pschyrembel; Susanne Wied, Angelika Warmbrunn (Bearb.): Pschyrembel® Wörterbuch Pflege. Pflegetechniken, Pflegehilfsmittel, Pflegewissenschaft, Pflegemanagement, Psychologie, Recht. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-016948-7, Seite 411 (Zitiert nach Google Books).
  4. Frisuren für guten Zweck. In: Mannheimer Morgen. 64. Jahrgang, 3. Dezember 2009, Seite 26.
  5. Anna-Elisabeth Mayer: Fliegengewicht. Roman. Schöffling, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-89561-135-3, Seite 156 (Zitiert nach Google Books).
  6. Heike Dürr: Zirkuszelt im Krankenzimmer. In: Mannheimer Morgen. 66. Jahrgang, 1. Oktober 2011, Seite 29.
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