Knick

Knick (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Knick die Knickedie Knicks
Genitiv des Knickes
des Knicks
der Knickeder Knicks
Dativ dem Knick den Knickenden Knicks
Akkusativ den Knick die Knickedie Knicks

Worttrennung:

Knick, Plural: [1] Kni·cke, [2] Knicks

Aussprache:

IPA: [knɪk]
Hörbeispiele:  Knick (Info)  Knick (Österreich) (Info)
Reime: -ɪk

Bedeutungen:

[1] scharfe Biegung eines drahtähnlichen oder flächigen Körpers mit vernachlässigbar kleinem Krümmungsradius
[2] norddeutsch: eine Hecke oder ein mit einer Hecke bewachsener niedriger Erdwall zwischen Feldern

Herkunft:

[2] seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zum Verb knicken gebildet, weil die Hecken regelmäßig geknickt wurden um ihr Form zu halten[1]

Unterbegriffe:

[1] übertragen: Karriereknick, Leistungsknick, Pillenknick

Beispiele:

[1] Ein Knick an der Ecke einer Buchseite heißt volkstümlich ein Eselsohr.
[2] Die Knicks dienen zugleich als Abtrennung und als Windschutz.
[2] „Die endlosen Knicks neben den aufgeweichten Feldwegen verdeckten die Weite, verhinderten den Überblick.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Knick
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knick
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnick

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 503.
  2. Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 17. Kein ISBN.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Knicks
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