Korallenpolyp
Korallenpolyp (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Korallenpolyp | die Korallenpolypen |
Genitiv | des Korallenpolypen | der Korallenpolypen |
Dativ | dem Korallenpolypen | den Korallenpolypen |
Akkusativ | den Korallenpolypen | die Korallenpolypen |
Worttrennung:
- Ko·ral·len·po·lyp, Plural: Ko·ral·len·po·ly·pen
Aussprache:
- IPA: [koˈʁalənpoˌlyːp]
- Hörbeispiele: Korallenpolyp (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: im tropischen Flachwasser, meist in Kolonien lebender, ein verzweigtes Kalkskelett aus Kalziumkarbonat bildender Polyp
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Substantivs Koralle, dem Fugenelement -en und dem Substantiv Polyp
Synonyme:
- [1] umgangssprachlich: Koralle
Oberbegriffe:
- [1] Blumentier → Nesseltier
Beispiele:
- [1] Schon lange bevor Menschen auf der Erde lebten, siedelten sich kleine Korallenpolypen vor allem in der Nähe tropischer Küsten an.[1]
- [1] Das in Wasser gelöste CO2, das auch aus der Luft oder Atmung der Korallenpolypen stammt, reagiert sauer und würde das gebildete Calciumcarbonat wieder auflösen.[2]
- [1] Im tropischen Flachwasser lebenden Korallen hilft hierbei die Symbiose mit den Zooxanthellen, einzelligen Algen, die in der Haut der Korallenpolypen leben.[2]
- [1] Diese so genannten Zooxanthellen leben als symbiontische Untermieter in den meist durchsichtigen Zellen der Korallenpolypen.[3]
- [1] Beide Partner profitieren: Die Algen liefern Sauerstoff und Zucker und ernähren so den Korallenpolypen mit.[3]
- [1] Mit einem neuen Unterwasser-Mikroskop haben Forscher Korallenpolypen beim „Küssen“ beobachtet. Sie vermuten in dem entdeckten Phänomen einen Austausch von Nährstoffen zwischen den kleinen Polypen.[4]
- [1] „Das Wasser war schon bei 30 Grad, jetzt sind es noch 29. Bei solchen Temperaturen funktioniert die Symbiose der Korallenpolypen mit den Algen nicht mehr.“[5]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Suchergebnisse für „Korallenpolyp“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Korallenpolyp“
Quellen:
- Götz Bolten: Korallenriffe. In: Planet Wissen. 12. Oktober 2017 (Online, abgerufen am 19. April 2018).
- Wikipedia-Artikel „Steinkorallen“ (Stabilversion).
- Silvia von der Weiden: Die Korallen verlieren ihre wunderbaren Farben. In: Welt Online. 15. August 2003, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 19. April 2018).
- La Jolla/dpa: Wissenschaft: Neues Mikroskop zeigt Korallen beim Küssen. In: Zeit Online. 12. Juli 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. April 2018).
- Andreas Spaeth: Malediven: Wie geht es den Korallen? In: Zeit Online. Nummer 08/2003, 13. Februar 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. April 2018).
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