Kostverächter

Kostverächter (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Kostverächter

die Kostverächter

Genitiv des Kostverächters

der Kostverächter

Dativ dem Kostverächter

den Kostverächtern

Akkusativ den Kostverächter

die Kostverächter

Worttrennung:

Kost·ver·äch·ter, Plural: Kost·ver·äch·ter

Aussprache:

IPA: [ˈkɔstfɛɐ̯ˌʔɛçtɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Person, die sich sinnlichen Genüssen verweigert

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kost und Verächter

Gegenwörter:

[1] Genießer

Beispiele:

[1] „Es waren genussfreudige Zeiten, in denen die Liebhaber von Stinkbolzen noch nicht fürchten mussten, bei ihrem Laster ertappt und von einem aufgebrachten Mob gesundheitsbewusster Kostverächter um die Häuser gejagt und an der nächsten Laterne aufgeknüpft zu werden.“[1]
[1] „Da, in Zornhof, bei der Inge kam es in Anbetracht unserer Lage und der Zeitläufte nicht in Frage, daß ich den Kostverächter spielte…“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kostverächter
[1] canoo.net „Kostverächter
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKostverächter
[1] The Free Dictionary „Kostverächter

Quellen:

  1. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 978-3-499-62193-2, Stichwort: Stinkbolzen, Seite 163.
  2. Louis-Ferdinand Céline: Norden. 2. Auflage. Roman. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-15499-7, Seite 166. Französische Originalausgabe 1964.
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