Kriegsgetöse
Kriegsgetöse (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Kriegsgetöse
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—
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Genitiv | des Kriegsgetöses
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Dativ | dem Kriegsgetöse
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Akkusativ | das Kriegsgetöse
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Worttrennung:
- Kriegs·ge·tö·se
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksɡəˌtøːzə]
- Hörbeispiele:
Kriegsgetöse (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Getöse mit dem Fugenelement -s (Fugen-s)
Beispiele:
- [1] „Das iſt kein Schauplatz, wo die Hoffnung wohnt,
- Nur dumpfes Kriegsgetoͤse raſſelt hier,
- Und ſelbſt die Liebe, wie in Stahl geruͤſtet,
- Zum Todeskampf geguͤrtet, tritt ſie auf.“[1]
- [1] „Ich entschuldigte mich bei ihrem Professor und ging zu ihnen; Nadim umarmte mich sogleich brüderlich, was mich augenblicklich nach Damaskus und nach Aleppo versetzte, zu Nadims nächtlichem Lautenspiel, an dem sich die Sterne am metallischen Himmel Syriens berauschten, jenem fernen, so fernen Syrien, dessen Himmel nicht mehr von Kometen, sondern von Raketen, Granaten und Kriegsgetöse zerrissen wurde – 1999 in Paris bei einem Glas Champagner konnte sich kein Mensch vorstellen, dass Syrien von schlimmster Gewalt verwüstet werden sollte, dass der Souk von Aleppo in Flammen aufgehen und die Umayyaden-Moschee einstürzen würde, dass so viele Freunde sterben oder zum Exil gezwungen sein würden; und von einer komfortablen, ruhigen Wiener Wohnung aus kann man sich den Umfang der Schäden, das Ausmaß des Schmerzes auch heute noch nicht vorstellen.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsgetöse“
- [*] canoo.net „Kriegsgetöse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kriegsgetöse“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kriegsgetöse“
Quellen:
- Friedrich Schiller: Wallenſtein ein dramatiſches Gedicht. Erſter Theil, in der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung, Tuͤbingen 1800, Seite 184 (Zitiert nach Google Books).
- Mathias Énard: Kompass. Roman. Hanser Berlin im Carl Hanser Verlag, München 2016 (Originaltitel: Boussole, übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller aus dem Französischen), ISBN 978-3-446-25315-5, Seite 15.
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