Kriegstag
Kriegstag (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kriegstag | die Kriegstage |
Genitiv | des Kriegstages des Kriegstags |
der Kriegstage |
Dativ | dem Kriegstag dem Kriegstage |
den Kriegstagen |
Akkusativ | den Kriegstag | die Kriegstage |
Worttrennung:
- Kriegs·tag, Plural: Kriegs·ta·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksˌtaːk]
- Hörbeispiele: Kriegstag (Info)
Bedeutungen:
- [1] Tag, an dem Krieg herrscht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Tag mit dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- [1] Tag
Beispiele:
- [1] „Meine Mutter hat immer gesagt, wenn die Deutschen kommen, werden wir frei. Sie hat es vom ersten Kriegstag an gesagt.“[1]
- [1] „Dort hatte die SS in den letzten Kriegstagen tschechische Geiseln erschossen, auch einen Cousin von Josef.“[2]
- [1] „Schließlich zog meine Mutter mit ihrem zweiten Sohn wieder ganz zurück in die Heimat, während mein Vater noch in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 beim Endkampf um Berlin schwer verwundet wurde.“[3]
- [1] „Hier konzentrierte sich 1914 bis 1918 das politische Geschehen, erreichte die Revolution in den letzten Kriegstagen ihren ersten Höhepunkt.“[4]
Übersetzungen
[1] Tag, an dem Krieg herrscht
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegstag“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegstag“
- [1] Duden online „Kriegstag“
Quellen:
- Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 114
- Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 159.
- Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 5 f.
- Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 10.
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