Kruppe
Kruppe (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kruppe | die Kruppen |
Genitiv | der Kruppe | der Kruppen |
Dativ | der Kruppe | den Kruppen |
Akkusativ | die Kruppe | die Kruppen |
Worttrennung:
- Krup·pe, Plural: Krup·pen
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁʊpə]
- Hörbeispiele: Kruppe (Info)
- Reime: -ʊpə
Bedeutungen:
- [1] hinterer, erhöhter Teil des Rückens eines Pferdes, Kreuz
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch croupe → fr entlehnt, das selbst wieder aus dem Germanischen (zum Beispiel altwestfränkisch *„kruppa-“ „Rundung“) stammt[1]
Oberbegriffe:
- [1] Rücken
Beispiele:
- [1] „Der Sattel und ich hockten hinten auf der Kruppe, ich hielt mit den Zähnen die Zügel und klammerte mich mit beiden Händen am Sattelknauf fest.“[2]
- [1] „Der Kutscher stand auf und ließ die Peitsche auf die gerade erst mit Strohbündeln abgeriebenen glänzenden Kruppen niedersausen und trieb die Pferde mit einem tatarischen Ruf an.“[3]
- [1] „Rostow streichelte seinem Pferde den Hals und die Kruppe und blieb dann auf den Haustürstufen stehen.“[4]
- [1] „Die Luft ging kalt und Cécile begann zu frösteln, weshalb ihr Gordon ein Plaid reichte, das er bis dahin über die Kruppe seines Pferdes geschnallt hatte.“[5]
Übersetzungen
[1] hinterer, erhöhter Teil des Rückens eines Pferdes, Kreuz
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kruppe“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kruppe“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kruppe“
- [1] The Free Dictionary „Kruppe“
- [1] Duden online „Kruppe“
- [1] Johann Georg Krünitz: "Oekonomische Encyklopädie", Band 110, Seiten 235 f.
- [1] "Der Sprach-Brockhaus", Verlag Eberhard Brockhaus, Wiesbaden 1949, Seite 471, Abbildung P12 "Pferd".
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kruppe“, Seite 542.
- Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 53. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
- Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 203.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 160. Russische Urfassung 1867.
- Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 101 f. Entstanden 1884/5.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gruppe
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