Kuppelei
Kuppelei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kuppelei | die Kuppeleien |
Genitiv | der Kuppelei | der Kuppeleien |
Dativ | der Kuppelei | den Kuppeleien |
Akkusativ | die Kuppelei | die Kuppeleien |
Worttrennung:
- Kup·pe·lei, Plural: Kup·pe·lei·en
Aussprache:
- IPA: [kʊpəˈlaɪ̯]
- Hörbeispiele: Kuppelei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] Herstellung/Vermittlung von Kontakten zwischen Personen zwecks Heirat oder - oft bezahlter - sexueller Aktivitäten
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt und ersetzt älteres „Kupplerei“.[1]
Beispiele:
- [1] „Da Polen wieder einmal in einer prekären politischen Lage steckte, schreckten Polens Diplomaten nicht einmal vor Kuppeleien zurück.“[2]
- [1] „Für solche Weibsbilder wurde die Kuppelei tatsächlich zur Leidenschaft.“[3]
- [1] „Eine Strafanzeige wegen Kuppelei hätte ohne weiteres erhoben werden können.“[4]
- [1] „Dort hausten mehr als zehn Familien, die sämtlich von Kuppelei lebten.“[5]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kuppelei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuppelei“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kuppelei“
- [1] The Free Dictionary „Kuppelei“
- [1] Duden online „Kuppelei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kuppelei“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kuppeln“.
- Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011, Seite 106. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
- Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 172. Englisches Original 1991.
- Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 47.
- Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 3, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 141. Chinesisches Original 1755.
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