Ländchen

Ländchen (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	das Ländchen	die Ländchen	die Länderchen
Genitiv	des Ländchens	der Ländchen	der Länderchen
Dativ	dem Ländchen	den Ländchen	den Länderchen
Akkusativ	das Ländchen	die Ländchen	die Länderchen

Worttrennung:

Länd·chen, Plural 1: Länd·chen, Plural 2: Län·der·chen

Aussprache:

IPA: [ˈlɛntçən]

Hörbeispiele: Ländchen^(Info)

Reime: -ɛntçən

Bedeutungen:

[1] kleines Land im Sinne von Staat oder Bundesland

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Substantiv Land, Umlautung und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Beispiele:

[1] Der Vatikan ist ein Ländchen.

[1] „Er sprach von Luxemburg wie von einem verlorenen Paradies, während es doch bekanntlich ein winziges, mittelprächtiges Ländchen ist, ohne genauere Eigenschaften – nicht mal ein Land eigentlich, eher eine Ansammlung von Phantombüros, von Briefkastenfirmen auf Steuerflucht, in Parks verstreut.“[1]

Übersetzungen

[1] kleines Land im Sinne von Staat oder Bundesland

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ländchen“

[*] Goethe-Wörterbuch „Ländchen“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ländchen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ländchen“

[1] Duden online „Ländchen“

Quellen:

Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 33. Französisches Original 2000.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bändchen, Entchen, Endchen, Händchen, Lädchen, Quäntchen

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[1] Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 33. Französisches Original 2000.