Laban
Laban (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Laban | die Labane |
Genitiv | des Labans | der Labane |
Dativ | dem Laban | den Labanen |
Akkusativ | den Laban | die Labane |
Worttrennung:
- La·ban, Plural: La·ba·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈlaːban]
- Hörbeispiele: Laban (Info)
Bedeutungen:
- [1] auffallend große, schlanke männliche Person
Herkunft:
- unklar. Pfeiffer schlägt zwei Möglichkeiten vor: 1. Übernahme des Namens einer alttestamentlichen Figur namens Laban, oder 2. „Hehlname“ zu „Lapps, Lappes“, „landschaftlich abschätzig für einen faulen, unbeholfenen oder langen, dünnen Kerl“[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Er scheute sich nicht vor einer Prügelei mit dem längsten Laban des Dorfes.“[2]
- [1] „Sie stammt aus Groß Partwitz, die kleine Hummel, dürfen wir nicht vergessen, und der Großvater, der lange Laban, stammt aus Klein Partwitz.“[3]
- [1] „Wie ernsthaft und drollig zugleich klang im Munde der Kleinen die dem langen Laban zugeschriebene Einladung an Elieser vor dem Tore“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- langer Laban
Übersetzungen
[1] auffallend große, schlanke männliche Person
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Laban (Begriffsklärung)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laban“
- [1] Duden online „Laban“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, Stichwort „Laban“
Quellen:
- Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Stichwort „Laban“.
- Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 801. Erstveröffentlichung 1937.
- Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 91.
- Martin Salomonski: Die geborene Tugendreich. Roman. 1. Auflage. Brüder-Verlagsgesellschaft, Berlin 1928, Seite 128. Erstveröffentlichung 1923.
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