Leibbinde
Leibbinde (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Leibbinde | die Leibbinden |
Genitiv | der Leibbinde | der Leibbinden |
Dativ | der Leibbinde | den Leibbinden |
Akkusativ | die Leibbinde | die Leibbinden |
Worttrennung:
- Leib·bin·de, Plural: Leib·bin·den
Aussprache:
- IPA: [ˈlaɪ̯pˌbɪndə]
- Hörbeispiele: Leibbinde (Info)
Bedeutungen:
- [1] Band, das als Schutz um den Unterleib geschlungen wird
- [2] Band, das als Schmuck um den Leib geschlungen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Leib und Binde
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Schärpe
Oberbegriffe:
- [1, 2] Binde
Beispiele:
- [1] „Sie wollen für Frau Hoppe, die ältere, eine Leibbinde besorgen, weil sie eine Anlage zum Nabelbruch hat.“[1]
- [1] „Kurz, nach einem halben Monat machte sich sein kleiner Wicht bei Annäherung weiblicher Wesen derart mausig und benahm sich derart aufgeregt und zappelig, daß er nicht umhin konnte, ihn trotz sengender Hitze in eine Leibbinde zu packen, um ihn etwaigen fürwitzigen Weiberblicken zu entziehen.“[2]
Übersetzungen
[1] Band, das als Schutz um den Unterleib geschlungen wird
[2] Band, das als Schmuck um den Leib geschlungen wird
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Leibbinde“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leibbinde“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leibbinde“
- [1] Duden online „Leibbinde“
Quellen:
- Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 42. Erstveröffentlichung 1929.
- Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 131. Chinesisches Original 1634.
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