Lepcha
Lepcha (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural
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---|---|---|
Nominativ | (das) Lepcha | —
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Genitiv | (des Lepcha) (des Lepchas) Lepchas |
—
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Dativ | (dem) Lepcha | —
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Akkusativ | (das) Lepcha | —
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Worttrennung:
- Lep·cha, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] die Sprache des gleichnamigen Volks im östlichen Himalaja
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-3: lep
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Im Lepcha nun ergibt sich eine Verschiebung: der bilabiale Nasal ist hier der am häufigsten bei Ableitungen auftretende Nasal.“[1]
- [1] „Sikkim ist ein vielsprachiges Land. Im Zentrum ist die Landessprache Lepcha oder Rong.“[2]
- [1] „Auch die Arbeit von Yasuda (1976), der die Urheimat der Japaner im Himalaya-Gebiet ansetzte und das Lepcha neben das Japanische stellte, gehört in dieselbe Kategorie sprachgenetischer Versuche.“[3]
- [1] „Oft mögen es Fremdwörter sein, die für ehrerbietiger gelten, als die einheimischen Ausdrücke, zuweilen sind es wohl auch zierliche Umschreibungen; meist aber ist das für gemein geltende Wort das ursprünglichere. So im Lepcha lōm, Strasse gegenüber ta-mo, a-mik, Auge, gegenüber čan.“[4]
Übersetzungen
[1] die Sprache des gleichnamigen Volks im östlichen Himalaja
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Lepcha (Sprache)“
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Lepcha | die Lepcha |
Genitiv | des Lepcha | der Lepcha |
Dativ | dem Lepcha | den Lepcha |
Akkusativ | den Lepcha | die Lepcha |
Worttrennung:
- Lep·cha, Plural: Lep·cha
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] nur Plural: ein Volk, das im östlichen Himalaja in Indien, Bhutan sowie Nepal lebt
- [2] Angehöriger des gleichnamigen Volkes
Synonyme:
- [1, 2] Róng
Beispiele:
- [1] „Das ist um so auffallender, weil diese Ahnen den Lepcha die Sämereien vermittelten und die Anweisungen zum Pflanzen gaben, welches ja vorwiegend Frauenarbeit ist.“[5]
- [1] „Die an die Lepcha grenzenden Kumpa Rong oder Kumpa Lepcha kamen (mit dem Raja von Sikhim) aus Tibet.“[6]
- [1] „Die mit Kupferdraht umwickelten Versteifungshölzer am Griff findet man häufig bei Bogen der Lepcha, die Kugeln verschossen oder zum Zielschießen verwendet wurden.“[7]
- [2] „So erzählte ein Lepcha: »Das Urelternpaar hieß Ti-gung-a-thik und Ni-gung-a-ngal. […]«“[8]
- [2] „Ein Lepcha geht mit einer Last von 140 Pfund auf dem Rücken langsam und sicher, ohne alle Furcht darüber hin.“[9]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Lepcha“
Quellen:
- „Nasal-Suffigierung in indo-chinesischen Sprachen“, Seite 76, Barbara Geilich, Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1993
- „Himalaya: unsere Expedition 1930“, Seite 198, Günter Oskar Dyhrenfurth, Scherl, 1931
- „Sprache und Schrift Japans, Teil 5“, Seite 112, Bruno Lewin, BRILL, 1989 ISBN 9004087753
- „Die Sprachwissenschaft: ihre Aufgaben, Methoden und bisherigen Ergebnisse“, Georg von der Gabelentz, Routledge, 1995 (Neudruck) ISBN 0415108004
- „Schamanen, Pseudoschamanen, Erlöser und Heilbringer: Eine vergleichende Studie religiöser Urphänomene“, Bände 2-3, Seite 55, Matthias Hermanns, F. Steiner, 1970
- „Volkerstemme am Brahmaputra und verwandtschaftliche Nachbarn“, Seite 75, A. Bastian, Original von 1883, BiblioBazaar, LLC, 2008 ISBN 0554702169
- „Bogen, Pfeile, Köcher aus sechs Kontinenten: Die Charles E. Grayson Sammlung“, Seite 99, Haiko R. Hörnig, Verlag Angelika Hörnig, 2010 ISBN 393892117X
- „Schamanen, Pseudoschamanen, Erlöser und Heilbringer: Eine vergleichende Studie religiöser Urphänomene“, Bände 2-3, Seite 22, Matthias Hermanns, F. Steiner, 1970
- „Blätter für literarische Unterhaltung“, Teil 1, Seite 499, F. A. Brockhaus, 1858
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