Linguozid
Linguozid (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Linguozid
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die Linguozide
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Genitiv | des Linguozids des Linguozides
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der Linguozide
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Dativ | dem Linguozid
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den Linguoziden
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Akkusativ | den Linguozid
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die Linguozide
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Nebenformen:
Worttrennung:
- Lin·guo·zid, Plural: Lin·guo·zi·de
Aussprache:
- IPA: [lɪŋɡu̯oˈt͡siːt]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːt
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: bewusste Vernichtung bzw. Ausrottung einer Sprache
Synonyme:
- [1] Sprachmord
Beispiele:
- [1] „Am stärksten betroffen vom Linguozid ist Australien. “[1]
- [1] „Dieser Band enthält Artikel und Untersuchungen zur staatlichen Russifizierungspolitik, die mit Linguozid und Ethnozid in Zusammenhang gebracht wird.“[2]
- [1] „Domergues berühmte Aufforderung zum Linguozid lautet folgendermaßen: Effaçons les Jargons comme nous avons effacé les provinces.“[3]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Linguozid“.
Quellen:
- Lutz Götze: Deutschland: ein mehrsprachiges Land? Zugriff: 3.11.11.
- Petra Braselmann, Ingeborg Ohnheiser (Hrsg.): Frankreich als Vorbild? Sprachpolitik und Sprachgesetzgebung in europäischen Ländern. innsbruck university press, Innsbruck 2008, Seite 90. ISBN 978-3-902571-54-0.
- Jürgen Trabant: Von der Xenophobie zur Philadelphie (Fünfhundert Jahre Verteidigung des französischen). In: Winfried Engler (Hrsg.): Frankreich an der Freien Universität. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, S. 197-218, Zitat: Seite 207. ISBN 3-515-06971-2. Zugriff: 3.11.11.
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Linguizid“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
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