Livree

Livree (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Livree die Livreen
Genitiv der Livree der Livreen
Dativ der Livree den Livreen
Akkusativ die Livree die Livreen

Worttrennung:

Li·v·ree, Plural: Li·v·re·en

Aussprache:

IPA: [liˈvʁeː]
Hörbeispiele:  Livree (Info)
Reime: -eː

Bedeutungen:

[1] uniformartige Bekleidung für bestimmte, publikumsnahe Gruppen von Bediensteten, zum Beispiel in Hotels

Herkunft:

im 14. Jahrhundert von französisch livrée  fr entlehnt, dem Substantiv zum Verb livrer  fr „liefern“, also: „gelieferte, (vom Dienstherrn) gestellte Kleidung“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Berufskleidung, Dienstkleidung, Uniform

Oberbegriffe:

[1] Kleidung

Beispiele:

[1] „…; ich hatte mich auch schon damit zufriedengegeben, dem Kutscher eine bescheidene Livree zu verpassen,…“[2]
[1] „Aber nicht mehr der förmliche junge Mann in grauer Livree, sondern etwas Lächerliches in einem übermäßig langen, weißen Nachthemd mit bunter Borte.“[3]
[1] „Der Wagen hielt vor einem Tor, das wie ein Triumphbogen aussah, mit zwei Dienern in Livree nach französischer Mode davor.“[4]
[1] „Er trug keine Livree, und die Gondel war so einfach wie alle, die Venezianern gehören.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Livree
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Livree
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLivree
[1] The Free Dictionary „Livree
[1] Duden online „Livree

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Livrée“, Seite 578.
  2. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 280 f. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  3. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 773. Erstveröffentlichung 1937.
  4. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 157
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 65.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vieler
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