Märkischer Strauß

Märkischer Strauß (Deutsch)

Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Märkischer StraußMärkische Strauße
Genitiv Märkischen StraußesMärkischer Strauße
Dativ Märkischem StraußMärkischen Straußen
Akkusativ Märkischen StraußMärkische Strauße
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der Märkische Straußdie Märkischen Strauße
Genitiv des Märkischen Straußesder Märkischen Strauße
Dativ dem Märkischen Straußden Märkischen Straußen
Akkusativ den Märkischen Straußdie Märkischen Strauße
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Märkischer Straußkeine Märkischen Strauße
Genitiv eines Märkischen Straußeskeiner Märkischen Strauße
Dativ einem Märkischen Straußkeinen Märkischen Straußen
Akkusativ einen Märkischen Straußkeine Märkischen Strauße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Märkischer Strauss

Worttrennung:

Mär·ki·scher Strauß, Plural: Mär·ki·sche Strau·ße

Aussprache:

IPA: [ˌmɛʁkɪʃɐ ˈʃtʁaʊ̯s]
Hörbeispiele:  Märkischer Strauß (Info)

Bedeutungen:

[1] scherzhaft selten: mit einem Gewicht von bis zu sechzehn Kilogramm einer der schwersten flugfähigen Vögel der Welt mit einem braun gescheckten Gefieder und kräftigen Beinen (Otis tarda)

Synonyme:

[1] Großtrappe
[1] scherzhaft selten: europäischer Strauß

Oberbegriffe:

[1] Trappe, Kranichvogel, Vogel

Beispiele:

[1] „Wegen seiner Größe ist der träge ‚Märkische Strauß‘ durch elektrische Oberleitungen gefährdet.“[1]
[1] „Die jungen Trappen gesellen sich nun zu ihren Artgenossen in den Belziger Landschaftswiesen. Ein anderes Naturschutzgebiet für den ‚Märkischen Strauß‘ ist das Havelländer Luch.“[2]
[1] „Ihr Hauptverbreitungsgebiet war von jeher die Mark Brandenburg, so kam der größte Vogel Europas zu seinem Beinamen ‚Märkischer Strauß‘.“[3]
[1] „‚Märkischer Strauß‘ wird die Großtrappe (Otis tarda) auch genannt.“[4]
[1] „Denn in ganz Mitteleuropa gibt es nur noch drei Brutgebiete, die alle in Brandenburg sind. Deshalb werden die Trappen inzwischen oft auch als ‚Märkische Strauße‘ bezeichnet. “[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. 15 Küken der seltenen Großtrappe werden heute bei Belzig ausgewildert. In: Die Welt. 15. Juli 2003, ISSN 0173-8437, Seite 37.
  2. Großtrappen in Brandenburg ausgewildert. In: Sächsische Zeitung. 18. Juli 2003, Seite 23.
  3. Aufwind für ein Schwergewicht. In: Hamburger Abendblatt. 12. Mai 2009, ISSN 0949-4618, Seite 24 (Archiv-URL, abgerufen am 7. Mai 2021).
  4. Die Großtrappe im Anflug. In: Schweriner Volkszeitung. 8. September 2012, Seite 4.
  5. Jens Blankennagel: Es gibt wieder mehr der seltenen Großtrappen in Brandenburg. In: Berliner Zeitung Online. 6. Dezember 2019, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 7. Mai 2021).
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