Mümmelmann

Mümmelmann (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Mümmelmann die Mümmelmänner
Genitiv des Mümmelmanns
des Mümmelmannes
der Mümmelmänner
Dativ dem Mümmelmann
dem Mümmelmanne
den Mümmelmännern
Akkusativ den Mümmelmann die Mümmelmänner

Worttrennung:

Müm·mel·mann, Plural: Müm·mel·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈmʏml̩ˌman]
Hörbeispiele:  Mümmelmann (Info)

Bedeutungen:

[1] familiär scherzhaft: Vertreter aus der Familie der Hasen (Leporidae)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Verb mümmeln und dem Substantiv Mann

Synonyme:

[1] Hase, Kaninchen
[1] umgangssprachlich scherzhaft: Langohr

Beispiele:

[1] „Die Kaninchen ‚landeten‘ in Australien, als im Jahr 1859 der Engländer Thomas Austin 24 der Mümmelmänner mit auf den Kontinent brachte.“[1]
[1] „Die Hasenjagd beginnt im Oktober, zu einem Zeitpunkt also, an dem die Mümmelmänner gerade den ‚Ernteschock‘ überwunden haben: Bei günstiger Witterung räumen die Bauern die Felder innerhalb kurzer Zeit ab.“[2]
[1] „Ansonsten hat es der Osterhase nicht weit gebracht: In Russland und Italien kennt ihn keiner. Auch den Sprung über den Kanal nach England hat der hoppelnde Mümmelmann nicht geschafft.“[3]
[1] „Schon den alten Griechen und später den Römern galt der zeugungsfreudige Mümmelmann als Symbol der Fruchtbarkeit.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Mümmelmann
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mümmelmann
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMümmelmann
[1] The Free Dictionary „Mümmelmann
[1] Duden online „Mümmelmann
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Mümmelmann

Quellen:

  1. Christoph Drösser: Hasenspalier. In: DIE ZEIT. Nummer 32/2005, 4. August 2005, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 27. September 2013).
  2. Lutz Reidt: Rätselhaftes Hasensterben. In: DIE ZEIT. Nummer 41/1988, 7. Oktober 1988, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 27. September 2013).
  3. Andere Länder, andere Sitten. In: Mannheimer Morgen. 7. April 2007 (zitiert nach OWID elexiko, abgerufen am 27. September 2013)
  4. Florian Welle: Es war einmal ein Hase. In: Süddeutsche Zeitung. 11./12./13. April 2020, ISSN 0174-4917, Seite 34.
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