Münzverrufung
Münzverrufung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Münzverrufung | die Münzverrufungen |
Genitiv | der Münzverrufung | der Münzverrufungen |
Dativ | der Münzverrufung | den Münzverrufungen |
Akkusativ | die Münzverrufung | die Münzverrufungen |
Nebenformen:
- Münzverruf
Worttrennung:
- Münz·ver·ru·fung, Plural: Münz·ver·ru·fun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈmʏnt͡sfɛɐ̯ˌʁuːfʊŋ]
- Hörbeispiele: Münzverrufung (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch, Münzwesen: Vorgang, bei dem der Münzherr bestimmte Geldstücke für nicht mehr kursfähig erklärt, um sie abzuwerten oder durch neue Münzen zu ersetzen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Münze und dem Substantiv Verrufung
Oberbegriffe:
- [1] Verrufung
Beispiele:
- [1] „Die Münzverrufung brachte dem Münzherren einen Gewinn, dem Münzbesitzer aber einen realen Verlust und stellte gleichsam eine Form indirekter Besteuerung dar.“[1]
Übersetzungen
[1] Vorgang, bei dem der Münzherr bestimmte Geldstücke für nicht mehr kursfähig erklärt
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Münzverruf“ (dort auch „Münzverrufung“)
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Münzverrufung “
- [1] wissen.de – Lexikon „Münzverrufung“
- [1] Münzwelt-Lexikon: „Münzverrufung“
- [1] Brockhaus online: „Münzverrufung“ (Paywall)
Quellen:
- Michael North: Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1994, ISBN 3406380727, Seite 13
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