Majestätsbeleidigung

Worttrennung:

Ma·jes·täts·be·lei·di·gung, Plural: Ma·jes·täts·be·lei·di·gun·gen

Aussprache:

IPA: [majɛsˈtɛːt͡sbəˌlaɪ̯dɪɡʊŋ]

Hörbeispiele:  Majestätsbeleidigung ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Herabwürdigung eines Monarchen

[2] übertragen, scherzhaft oder spöttisch: Beleidigung einer bekannten Person oder Personengruppe

Herkunft:

Determinativkompositum aus Majestät und Beleidigung mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1, 2] Beleidigung

Beispiele:

[1] „Das Publikum delektierte sich an der intelligenten Majestätsbeleidigung, doch der Verfasser zahlte einen hohen Preis.“[1]

[1] „Wegen Majestätsbeleidigung hat ein thailändisches Militärgericht einen 48 Jahre alten Thailänder zu einer Rekordstrafe von 30 Jahren Haft verurteilt.“[2]

[1] „Seit das Militär im Jahr 2014 die Macht übernommen hat, sind die Gesetze gegen Majestätsbeleidigung in dem Land immer strenger geworden.“[3]

[1] „Es ist Tatsache, daß man zu meiner Zeit an der Unfehlbarkeit eines Ukas nicht zweifeln durfte; wer es wagte, einen Ukas, wie man dort einen Erlaß nennt, für undurchführbar zu halten, wurde der Majestätsbeleidigung beschuldigt.“[4]

[2] „Kahn empfand Gegentore als Majestätsbeleidigung, ja gar als ‚Anschläge auf das eigene Ich‘. Wer so denkt, der befindet sich nicht auf dem Spielfeld, sondern auf einem Schlachtfeld.“[5]

[1] Wikipedia-Artikel „Majestätsbeleidigung“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Majestätsbeleidigung“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Majestätsbeleidigung“

[1, 2] The Free Dictionary „Majestätsbeleidigung“

[1, 2] Duden online „Majestätsbeleidigung“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Majestätsbeleidigung“

[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Majestätsbeleidigung“ auf wissen.de

[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Majestätsbeleidigung“

Quellen: