Maskentanz
Maskentanz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Maskentanz | die Maskentänze |
Genitiv | des Maskentanzes | der Maskentänze |
Dativ | dem Maskentanz dem Maskentanze |
den Maskentänzen |
Akkusativ | den Maskentanz | die Maskentänze |
Worttrennung:
- Mas·ken·tanz, Plural: Mas·ken·tän·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈmaskn̩ˌtant͡s]
- Hörbeispiele: Maskentanz (Info), Maskentanz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Tanzform allegorischer, mythologischer oder religiöser Art, bei der Tänzer mit einer entsprechenden Maskierung die Identität von Göttern, Geistern oder Dämonen einnehmen und in einer Handlung darstellen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Plural des Substantivs Maske und dem Substantiv Tanz
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Maskenspiel
Oberbegriffe:
- [1] Tanz
Beispiele:
- [1] „Dieses Erklärungsmodell triff auch den Spielgedanken und das Spielhandeln von Primitivkulturen, die mit magischen Maskentänzen und schauerlichen Götterriten ihre Ängste vor den geheimnisvollen Kräften der Natur und vor dem Zauber von Geistern und Dämonen zu bändigen und zu bannen versuchen.“[1]
- [1] „Bei der Initiation der werdenden Männer, jando genannt, gibt es große Feste mit Maskentänzen; später werden sie zu einem Buschcamp in die Pampa geführt, wo man ihnen auf diesen hölzernen Spielwiesen erklärt, wie man Liebe macht, wie Frauen es gerne mögen und dass Sex eine wichtige Kraft im Leben ist.“[2]
- [1] „Er begegnet uns in den Geheimbünden und Maskentänzen auf den Dörfern oder in den Satanskulten der Großstädte.“[3]
- [1] „Auf diesen mehrtägigen religiösen Festen, die in den Innenhöfen der imposanten Dzongs abgehalten werden, treten im Rahmen von Maskentänzen und Theaterstücken verschiedene bunt gekleidete und zum Teil furchterregend aussehende Gottheiten, Dämonen und Naturgeister des tantrischen Buddhismus auf.“[4]
- [1] „Cheikh Lo ist das Antlitz eines zeitgenössischen Afrika zwischen Internet und den Maskentänzen des Dogon-Stammes, zwischen den schnarrenden Attacken des Harfeninstrumentes Kamelengoni und dem beißenden Sound der elektrischen Gitarre.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Maskentanz“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Maskentanz“
Quellen:
- Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 11/12.
- Tomas Niederberghaus: In den Armen der Wildnis. In: Zeit Online. 15. Oktober 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juni 2019).
- B. Grill: Die Macht der Hexen. In: Zeit Online. 15. September 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juni 2019).
- Zeit Online: Touching Bhutan. In: Zeit Online. 18. Dezember 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juni 2019).
- Thomas Miessgang: Internet und Maskentanz. In: Zeit Online. 25. November 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Juni 2019).
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