Mauscheldeutsch
Mauscheldeutsch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Mauscheldeutsch | das Mauscheldeutsche | |
Genitiv | (des) Mauscheldeutsch (des) Mauscheldeutschs |
des Mauscheldeutschen | |
Dativ | (dem) Mauscheldeutsch | dem Mauscheldeutschen | |
Akkusativ | (das) Mauscheldeutsch | das Mauscheldeutsche |
Anmerkung:
- Die Form „das Mauscheldeutsche“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Mauscheldeutsch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Mau·schel·deutsch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmaʊ̯ʃl̩ˌdɔɪ̯t͡ʃ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: ein Deutsch mit jiddischen Anteilen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mauscheln und Deutsch
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Mit dem Mauscheldeutsch waren Reliktformen des Jiddischen oder ein deutscher Sprachgebrauch gemeint, bei dem sich dem geübten Ohr die jüdische Herkunft des Sprechers an kleinsten Sprachdetails verriet.“[1]
- [1] „In seinem Erinnerungsband…beklagte er, daß er ‚keine rechte Muttersprache besaß als Jude in einem zweisprachigen Lande‘, er habe ‚die Leichen dreier Sprachen mit sich herumzutragen‘ gehabt:…drittens geringe Reste aus dem (ebenfalls geringgeschätzten) Hebräisch und Jiddisch (Mauscheldeutsch);…“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Hans Peter Althaus: Zocker, Zoff & Zores. Jiddische Wörter im Deutschen. Beck, München 2002, Seite 13. ISBN 3-406-47616-3.
- Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band III: 19. und 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin/New York 1999, Seite 304, über Fritz Mauthner. ISBN 3-11-014344-5
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