Mogelspiel
Mogelspiel (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Mogelspiel
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die Mogelspiele
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Genitiv | des Mogelspieles des Mogelspiels
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der Mogelspiele
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Dativ | dem Mogelspiel dem Mogelspiele
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den Mogelspielen
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Akkusativ | das Mogelspiel
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die Mogelspiele
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Worttrennung:
- Mo·gel·spiel, Plural: Mo·gel·spie·le
Aussprache:
- IPA: [ˈmoːɡl̩ˌʃpiːl]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Regelspiel, bei dem betrogen und getäuscht werden muss, um das Spielziel zu erreichen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mogeln und dem Substantiv Spiel
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Schummelspiel
Oberbegriffe:
- [1] Spiel
Beispiele:
- [1] „Das Arrangieren von Mogelspielen eignet sich in jedem Fall besser für die Aufarbeitung des Problems regelwidriges Verhalten als das Predigen von Spielmoral.“[1]
- [1] „Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich die Dinge auf den Kopf stelle und daß sich das, was ich nicht kenne, einfach absolut setze; aber ist es nicht genau das, was R. Feynman ein erlaubtes Shell-Game nennt, ein Mogelspiel also?“[2]
- [1] „Das Arbeitsblatt ist überschrieben mit der Frage: Kennst du schon das Mogelspiel?“[3]
- [1] „Beide Seiten, die Aufsicht und die Lehrerschaft, haben sich in einer Art Mogelspiel darauf eingerichtet, so zu tun, wie wenn sie kontrollieren bzw. sich kontrollieren lassen würden.“[4]
- [1] „Darum freuen sie sich selten, wenn der gerade errichtete Turm mit Vergnügen vom Kind zerstört wird […], wenn das Memory-Spiel zu einem vielleicht intelligenten Mogelspiel umfunktioniert wird.“[5]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Mogelspiel“
Quellen:
- Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 258.
- Michael Imhof: Die große Krankheit der Zeit oder Grundlagen einer Medizinphilosophie. Königshausen & Neumann, Würzburg 1997, Seite 182.
- Anja Hackbarth: Inklusionen und Exklusionen in Schüleraktionen. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2017, Seite 123.
- Thomas Mühlmann: Aufsicht und Vertrauen. MV-Verlag, Münster 2014, Seite 218.
- Monika Nienstedt, Arnim Westermann: Pflegekinder und ihre Entwicklungschancen nach frühen traumatischen Erfahrungen. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, Seite 93.
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