Moralkeule
Moralkeule (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Moralkeule
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die Moralkeulen
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Genitiv | der Moralkeule
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der Moralkeulen
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Dativ | der Moralkeule
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den Moralkeulen
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Akkusativ | die Moralkeule
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die Moralkeulen
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Worttrennung:
- Mo·ral·keu·le, Plural: Mo·ral·keu·len
Aussprache:
- IPA: [moˈʁaːlˌkɔɪ̯lə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Behauptung, etwas verletze moralische Prinzipien, mit dem Ziel, unerwünschte Handlungen oder Werke zu verhindern
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Moral und Keule
Beispiele:
- [1] „Beispielsweise gelang es Ende der sechziger Jahre einem an sich völlig unverdächtigen Werk, so einen Rundumschlag mit der Moralkeule auszulösen.“[1]
- [1] „Um das auszuhalten – den Verrat, das Ducken, das Sicheinrichten in der Normalität –, holen sie mit der Moralkeule aus.“[2]
Redewendungen:
- die Moralkeule einsetzen, die Moralkeule schwingen
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moralkeule“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Moralkeule“
Quellen:
- Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 178
- Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 22. Erstauflage 2012.
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