Moselwein

Moselwein (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Moselwein die Moselweine
Genitiv des Moselweines
des Moselweins		 der Moselweine
Dativ dem Moselwein
dem Moselweine		 den Moselweinen
Akkusativ den Moselwein die Moselweine

Worttrennung:

Mo·sel·wein, Plural: Mo·sel·wei·ne

Aussprache:

IPA: [ˈmoːzl̩ˌvaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Moselwein (Info)

Bedeutungen:

[1] Weinbau: ein Wein, der im Moseltal angebaut und gewachsen ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Toponym Mosel und dem Substantiv Wein

Gegenwörter:

[1] Ahrwein, Nahewein, Rheinwein

Oberbegriffe:

[1] Wein, Getränk

Beispiele:

[1] Für viele ist der Riesling ein besonders guter Moselwein.
[1] „Nichts gegen Moselweine, aber diese Probe verläuft in eher schaler Touristenroutine.“[1]
[1] „Wenn der schwere Rheinwein wie flüssiges Gold in den Adern rollt und pocht, wenn er den Trinker beansprucht bis zu einem Glückstaumel und Rausch, in dem er stumm vor dem Glase sitzt und sich und die Welt vergißt, vertauscht der Moselwein nicht heimlich zu seinen Gunsten die Gegenwart mit einer anderen Welt.“[2]
[1] „Gering geachtet setzte man den Moselwein dem Kutscher vor, derweil am Rheinwein oder Pfälzer die Herrschaft stillvergnügt sich labte.“[3]
[1] „In dem Garten gab es auch Schaukeln und Rutschen, und so habe ich mit einigen anderen Kindern, deren Eltern auch Moselwein getrunken haben, etwas geschaukelt.“[4]

Übersetzungen
 [1] Weinbau: ein Wein, der im Moseltal angebaut und gewachsen ist
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Moselwein“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moselwein“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Moselwein“
[1] Duden online „Moselwein“

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Rheinreise. Landschaften und Geschichte zwischen Basel und Rotterdam. Engelhorn, Stuttgart 1998, ISBN 3-87203-255-0, Seite 85.
  2. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 94. Erstveröffentlichung 1932.
  3. Felix Meyer: Wochenende und Sommerfrische an Mosel und Saar. Verlag "Werbedruck" für Kunden- und Verkehrswerbung, Traben-Trarbach 1928, Seite 20.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 185. Entstanden 1963.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.