Multiparadigmensprache
Multiparadigmensprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Multiparadigmensprache | die Multiparadigmensprachen |
Genitiv | der Multiparadigmensprache | der Multiparadigmensprachen |
Dativ | der Multiparadigmensprache | den Multiparadigmensprachen |
Akkusativ | die Multiparadigmensprache | die Multiparadigmensprachen |
Alternative Schreibweisen:
- Multi-Paradigmen-Sprache, Multiparadigmen-Sprache
Worttrennung:
- Mul·ti·pa·ra·dig·men·spra·che, Plural: Mul·ti·pa·ra·dig·men·spra·chen
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Multiparadigmensprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Programmierung: Programmiersprache die erlaubt, dass mehr als ein Programmierparadigma unterstützt und es erlaubt für unterschiedliche Aufgaben das am besten geeignete zu verwenden.
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] C#, C++, Java, JavaScript
Beispiele:
- [1] Da man mit der objektorientierten Programmiersprache C++ auch funktional, generisch, modular und prozedural programmieren kann, ist sie ein gutes Beispiel für Multiparadigmensprachen.
- [1] „Die Entwickler der Programmiersprache Scala haben die Version 2.9.2 ihrer auf der Java Virtual Machine (JVM) laufenden Multiparadigmensprache veröffentlicht. Das neue Wartungsrelease wartet mit einigen Verbesserungen und Fehlerbeseitigungen auf, darunter befindet sich ein nun gefixter Bug, der für einen "Out of memory"-Fehler beim Einsatz des JDK (Java Development Kit) unter Windows 7 sorgte.“[1]
- [1] Die Programmiersprache Haskell kann nicht zu den Multiparadigmensprachen gezählt werden, da sie ausschließlich das funktionale Programmierparadigma beinhaltet.
- [1] „G war der ursprüngliche Sprachentwurf von Placer für eine von Grund auf neuentwickelte Multiparadigmensprache. Die Nachfolgersprache wurde G-2 (Placer, 1992) genannt und die neueste Version der Sprachfamilie heißt GED.“[2]
- [1] Java ist eine weit verbreitete Multiparadigmensprache, die sowohl funktional als auch objektorientiert ist.
- [1] JavaScript ist eine Multiparadigmensprache, die die Programmierparadigmen funktional, objektbasiert und prozedural in sich vereint.
- [1] „Python ist eine Multiparadigmensprache. Das bedeutet, Python zwingt den Programmierer nicht zu einem einzigen Programmierstil, sondern erlaubt, das für die jeweilige Aufgabe am besten geeignete Paradigma zu wählen. Objektorientierte und strukturierte Programmierung werden vollständig unterstützt, funktionale und aspektorientierte Programmierung werden durch einzelne Elemente der Sprache unterstützt.“[3]
- [1] „Stroustrup hat genaz bewußt eine Multiparadigmensprache geschaffen, weil er Probleme mit der "reinen Lehre" sah. Bzw. sein Programm gar nicht mit akzeptabler Geschwindigkeit lief.“[4]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Scala 2.9.2 veröffentlicht. heise.de, 17. April 2012, archiviert vom Original am 17. April 2012 abgerufen am 27. März 2015 (HTML, Deutsch).
- Martin Grabmuller: 2.11.4 G, G-2 und GED. Technische Universität Berlin, Fakultät IV – Elektrotechnik und Informatik, Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik, Fachgebiet Übersetzerbau und Programmiersprachen, 2013, archiviert vom Original am 2013 abgerufen am 27. März 2015 (HTML, Deutsch, ISBN: 1436-9915).
- Python (Programmiersprache). Wikipedia, 10. März 2015, archiviert vom Original am 10. März 2015 abgerufen am 27. März 2015 (HTML, Deutsch).
- tjp: Genau daraus erwächst die Notwendigkeit einer Multiparadigmensprache. heise.de, 17. Dezember 2012, archiviert vom Original am 17. Dezember 2012 abgerufen am 27. März 2015 (HTML, Deutsch).
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