Mutterstelle

Worttrennung:

Mut·ter·stel·le, Plural: Mut·ter·stel·len

Aussprache:

IPA: [ˈmʊtɐˌʃtɛlə]

Hörbeispiele:  Mutterstelle ^(Info)

Reime: -ʊtɐʃtɛlə

Bedeutungen:

[1] nur in den festen Wendungen „an oder bei jemandem (die) Mutterstelle vertreten/einnehmen“: Mutterrolle

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mutter und Stelle

Synonyme:

[1] Mutterrolle

Männliche Wortformen:

[1] Vaterstelle

Oberbegriffe:

[1] Stelle

Beispiele:

[1] „Mit acht Jahren verlor die kleine Elisabeth bereits ihre Mama und musste mit 13 Jahren bei einem verwandten Bauern in Kleinweil die Mutter für eine Schar Kinder ersetzen. Danach arbeitete sie in einem Müttererholungsheim am Ammersee, bis sie 1944 die Mutterstelle für ihre Nichten und Neffen in Fraundorf bei Rosenheim annahm.“[1]

[1] „König Haltewort lebt mit den Nachbarn in Frieden nach der Devise: ‘Tu mir nichts, ich tue dir auch nichts.’ Die Königin stirbt bei der Geburt der einzigen Tochter Willwischen. Haltewort übergibt das Neugeborene der Frau Woche. Die stillt es zusammen mit ihren sieben Söhnen, den Wochentagen. Da will Haltewort auf einmal bei seinem Kind Mutterstelle vertreten.“[2]

Redewendungen:

an jemandem Mutterstelle vertreten/bei jemandem Mutterstelle vertreten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Mutterstelle“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mutterstelle“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mutterstelle“

[1] The Free Dictionary „Mutterstelle“

[1] Duden online „Mutterstelle“

Quellen: