Nackedei
Nackedei (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Nackedei | die Nackedeis |
Genitiv | des Nackedeis | der Nackedeis |
Dativ | dem Nackedei | den Nackedeis |
Akkusativ | den Nackedei | die Nackedeis |
Worttrennung:
- Na·cke·dei, Plural: Na·cke·deis
Aussprache:
- IPA: [ˈnakədaɪ̯]
- Hörbeispiele: Nackedei (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: unbekleidetes Kind
- [2] umgangssprachlich: unbekleidete Person
Herkunft:
- Das Wort ist mit Bedeutung [1] seit dem 19. Jahrhundert, mit Bedeutung [2] seit dem 20. Jahrhundert belegt und stammt aus der norddeutschen Kindersprache; es ist eine Ableitung zum Adjektiv nackt.[1][2]
Oberbegriffe:
- [1, 2] Person
Beispiele:
- [2] „Aber diese vierzig Minuten als hüftlahmer Nackedei mit Bleischurz sind mir unvergesslich.“[3]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: unbekleidetes Kind
[2] umgangssprachlich: unbekleidete Person
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Nackedei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nackedei“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nackedei“
- [1, 2] The Free Dictionary „Nackedei“
- [1, 2] Duden online „Nackedei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nackedei“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nackedei“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „nackt“, Seite 643.
- Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 70.
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