Naziraubkunst

Naziraubkunst (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Naziraubkunst
Genitiv der Naziraubkunst
Dativ der Naziraubkunst
Akkusativ die Naziraubkunst

Alternative Schreibweisen:

Nazi-Raubkunst

Worttrennung:

Na·zi·raub·kunst, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnaːt͡siʁaʊ̯pkʊnst]
Hörbeispiele:  Naziraubkunst (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschichte, Kunst, Rechtswesen: von den Nazis unrechtmäßig in Besitz genommene Kunstwerke

Beispiele:

[1] „Museum Wiesbaden kann Naziraubkunst ankaufen“[1]
[1] „Museum Wiesbaden kauft Naziraubkunst von Erben der Opfer zurück“[2]
[1] „Museum will Naziraubkunst zurückkaufen“[3]
[1] „Obwohl sich aufgrund dieser Recherchen schon sehr bald eindeutig herausstellte, daß das Aquarell sogenannte »Naziraubkunst« und damit illegal erworben worden war, […]“[4]
[1] „Die vom Propagandaministerium beschlagnahmten Kunstwerke wurden vor allem in die neutrale Schweiz, die sich bald zur Drehscheibe des Handels mit Naziraubkunst entwickelte, verschickt und dort verkauft.“[5]
[1] „Die Geschichte warf Schatten auf die Schweizer Galerie und ihren Besitzer, denn Gurlitt war nicht die einzige Verbindung zu Naziraubkunst.“[6]
[1] „Ohne es zu wissen, schmuggelt sie für ihren Geliebten Franz Microfilme von Naziraubkunst über die Grenze.“[7]
[1] „Hollywood hat eine Geschichte über die deutsche Naziraubkunst verfilmt“[8]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Nazi-Raubkunst.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1]

Quellen:

  1. Museum Wiesbaden kann Naziraubkunst ankaufen, Frankfurter Allgemeine am 7.11.2014
  2. Museum Wiesbaden kauft Naziraubkunst von Erben der Opfer zurück, Frankfurter Neue Presse am 7.11.2014
  3. Museum will Naziraubkunst zurückkaufen, Hannoversche Allgemeine am 7.11.2014
  4. Ursula Prokop: Margaret Stonborough-Wittgenstein. 2. verb. und. erg. Auflage. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2005, ISBN 3205770692, Seite 261
  5. Stella Rollig, ‎Elisabeth Nowak-Thaller, ‎Nina Kirsch: Oskar Kokoschka. Ein Vagabund in Linz – wild, verfemt, gefeiert. Lentos Kunstmuseum, 2008, ISBN 9783852529035, Seite 22
  6. Anders Rydell: Hitlers Bilder. Campus Verlag, 2014, ISBN 3593425297
  7. Interview mit Magdalena Parys. In: rbb-online. 16. November 2014 (Manuskript des Interviews, abgerufen am 23. Januar 2015)
  8. George Clooney und andere „Monuments Men“. In: SR online kulturspiegel. 26. Februar 2014 (, abgerufen am 23. Januar 2015)
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