Nebengleis

Nebengleis (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Nebengleis die Nebengleise
Genitiv des Nebengleises der Nebengleise
Dativ dem Nebengleis
dem Nebengleise
den Nebengleisen
Akkusativ das Nebengleis die Nebengleise

Worttrennung:

Ne·ben·gleis, Plural: Ne·ben·glei·se

Aussprache:

IPA: [ˈneːbn̩ˌɡlaɪ̯s]
Hörbeispiele:  Nebengleis (Info),  Nebengleis (Info)

Bedeutungen:

[1] Bahnhofsgleis, das kein Hauptgleis ist; das nicht planmäßig von Zügen befahren wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition neben und dem Substantiv Gleis

Gegenwörter:

[1] Hauptgleis

Oberbegriffe:

[1] Bahnhofsgleis, Bahngleis, Gleis

Unterbegriffe:

[1] Abstellgleis, Freiladegleis, Ladegleis, Rampengleis, Rangiergleis, Verschubgleis

Beispiele:

[1] „Durchgehende Hauptgleise sind die Hauptgleise der freien Strecke und ihre Fortsetzung in den Bahnhöfen. Alle übrigen Gleise sind Nebengleise.[1]
[1] „Knapp zwei Monate nach dem Unglück im Hauptbahnhof stehen die demolierten Waggons immer noch auf einem Nebengleis.[2]
[1] „Ein Aufenthalt folgt dem anderen; jedes Nebengleis ist offenbar dazu bestimmt, unsere Geduld auf die Probe zu stellen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Nebengleis“, Seite 768.
[1] Wikipedia-Artikel „Nebengleis
[1] Duden online „Nebengleis
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nebengleis
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNebengleis
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Nebengleis“ auf wissen.de
[1] The Free Dictionary „Nebengleis
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Nebengleis

Quellen:

  1. Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) § 4 Begriffserklärungen. Abgerufen am 30. Juli 2020.
  2. "Kein schöner Anblick für Reisende". Abgerufen am 30. Juli 2020.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 212. Erstauflage 1988.
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