Notlage

Notlage (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Notlage

die Notlagen

Genitiv der Notlage

der Notlagen

Dativ der Notlage

den Notlagen

Akkusativ die Notlage

die Notlagen

Worttrennung:

Not·la·ge, Plural: Not·la·gen

Aussprache:

IPA: [ˈnoːtˌlaːɡə]
Hörbeispiele:  Notlage (Info)

Bedeutungen:

[1] schwierige, bedrohende Situation

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Not und Lage

Sinnverwandte Wörter:

[1] Krise

Beispiele:

[1] „Doch was immer es an Mitgefühl mit der Notlage der Juden in London noch gegeben haben mag, die Maßnahmen, die darauf abzielten Flüchtlingsschiffe davon abzuhalten, die Blockade der palästinensischen Küste durch die Navy zu umgehen, wurden noch entschlossener als Großbritannien schließlich allein dastand.“[1]
[1] „Roms Widerstandskraft war nach Cannae durchaus nicht gebrochen. Dem Adressaten dieser Botschaft soll der römische Großmut sowie die Solidarität der Römer in einer Notlage vorgeführt werden und im Gegensatz dazu die karthagische Kleinmütigkeit.“[2]
[1] „Wilhelm wäre kein Hohenzoller gewesen und hätte nicht von Gottes Gnaden regiert, wenn ihm in dieser Notlage nicht der Herr zu Hilfe geeilt wäre, so wie dem Alten Fritz bei Leuthen.“[3]
[1] „Ich habe das Gefühl, daß sie in einer Notlage ist.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notlage
[1] canoo.net „Notlage
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNotlage
[1] The Free Dictionary „Notlage

Quellen:

  1. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 115.
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 37f.
  3. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 12.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 53.
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