Notzucht

Notzucht (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Notzucht
Genitiv der Notzucht
Dativ der Notzucht
Akkusativ die Notzucht

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Nothzucht

Worttrennung:

Not·zucht, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnoːtˌt͡sʊxt]
Hörbeispiele:  Notzucht (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: sexueller Übergriff, bei der eine Person gegen ihren ausdrücklichen Willen gezwungen wird

Synonyme:

[1] Vergewaltigung

Beispiele:

[1] „Zu Heinrichs Zeit galt Notzucht als besonders schwere Straftat und wurde neben Mord, Totschlag, Raub, schwerem Diebstahl und anderen Kapitalverbrechen genannt.“[1]
[1] „Laut österreichischem Strafrecht von 1803 sollte die «Schändung» einer Person unter vierzehn Jahren als Notzucht angesehen und wie diese mit schwerem Kerker zwischen fünf und zehn Jahren belangt werden.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notzucht
[1] Duden online „Notzucht
  1. Sigrid Widmaier: Das Recht im "Reinhart Fuchs". Walter de Gruyter, 2010, ISBN 978-3-11-087403-7, Seite 106 (Zitiert nach Google Books)
  2. Franz X. Eder: Kultur der Begierde. C.H.Beck, 2009, ISBN 978-3-406-57738-3, Seite 84 (Zitiert nach Google Books)
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