Ohrloch
Ohrloch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Ohrloch | die Ohrlöcher |
Genitiv | des Ohrlochs des Ohrloches |
der Ohrlöcher |
Dativ | dem Ohrloch dem Ohrloche |
den Ohrlöchern |
Akkusativ | das Ohrloch | die Ohrlöcher |
Worttrennung:
- Ohr·loch, Plural: Ohr·lö·cher
Aussprache:
- IPA: [ˈoːɐ̯ˌlɔx]
- Hörbeispiele: Ohrloch (Info)
- Reime: -oːɐ̯lɔx
Bedeutungen:
- [1] in die Ohrmuschel, meist ins Ohrläppchen gestochenes Loch, an dem Schmuck getragen wird
- [2] Anatomie: Öffnung des Gehörgangs nach außen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Ohr und Loch
Beispiele:
- [1] „Mit einem Ohrloch sei er in seiner Jugend ein Rebell gewesen, heute müsse man sich dafür schon einen Bolzen in den Hintern schießen.“[1]
- [2] „Wo immer sie einen entdecken, lassen sie sich zu Hunderten auf ihm nieder, kriechen in seine Nasen- und Ohrlöcher, krabbeln unter sein Hemd, fliegen geradewegs in seinen Mund.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemandem ein Ohrloch stechen
Wortbildungen:
- [1] Ohrlochpistole, Ohrlochstechen
Übersetzungen
[1]
|
[2] Anatomie: Öffnung des Gehörgangs nach außen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Ohrloch“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ohrloch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ohrloch“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ohrloch“
Quellen:
- Stefan Moriße: Kabarettist Heino Trusheim macht einen Rückblick in die 1980er Jahre. In: goettinger-tageblatt.de. 16. März 2009, abgerufen am 16. Februar 2014.
- Ein Mythos wird verblassen. In: DIE ZEIT. Nummer 16/1986, 11. April 1986, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 16. Februar 2014).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bohrloch
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