Schmuck

Schmuck (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schmuck die Schmucke
Genitiv des Schmuckes
des Schmucks
der Schmucke
Dativ dem Schmuck
dem Schmucke
den Schmucken
Akkusativ den Schmuck die Schmucke

Anmerkung:

Der Plural Schmucke wird nur selten verwendet.

Worttrennung:

Schmuck, Plural: Schmu·cke

Aussprache:

IPA: [ʃmʊk]
Hörbeispiele:  Schmuck (Info)
Reime: -ʊk

Bedeutungen:

[1] Objekte oder Elemente, die der Verschönerung oder Verzierung eines Gegenstandes oder eines Lebewesens dienen
[2] Objekte, die zur Zierde von Personen oder deren Kleidung dienen, wie zum Beispiel Tattoos

Herkunft:

[1, 2] im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch smuk („prächtige Kleidung“) entlehnt[1]

Synonyme:

[1, 2] Dekoration, Zierde, Verschönerung, Beiwerk, Accessoire

Oberbegriffe:

[2] Ziergegenstand, Wertgegenstand, Gegenstand

Unterbegriffe:

[1] Fassadenschmuck, Flaggenschmuck, Ornament
[1, 2] Blumenschmuck, Festschmuck
[2] Markenschmuck, Modeschmuck
[2] Armband, Armreif, Federschmuck, Goldschmuck, Halsband, Halskette, Halsschmuck, Kopfschmuck, Ohrschmuck, Platinschmuck, Ring, Silberschmuck

Beispiele:

[1] Man sollte bei Bildern nicht den Rahmen beachten, der ist meist nur Schmuck.
[2] Manche Personen zeigen gerne ihren Schmuck.
[2] „Mykenische Waffen, Schmuck und Keramik sind dagegen weniger ausdrucksvoll, stilistisch einfacher und von geringerer Farbqualität.“[2]
[2] „Sonst hatte er keinen Schmuck an sich, und selbst die Kugeltasche, die an seiner rechten Seite hing, war aller Glasperlen und bunten Lederstreifen bar, mit denen die Eingeborenen sonst so gern ihre Jagdgerätschaften schmücken.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Schmuck tragen

Wortbildungen:

schmuck, Luxusschmuck, Schmuckbedürfnis, Schmuckelement, Schmuckgegenstand, Schmuckgeschäft, Schmuckkästchen, Schmucknadel, Schmucksachen, Schmuckschatulle, Schmuckstein, Schmuckstück

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schmuck
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmuck
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmuck
[1, 2] The Free Dictionary „Schmuck
[(1, 2)] Duden online „Schmuck

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schmücken“.
  2. Volker J. Dietrich: Die Wiege der abendländischen Kultur und die minoische Katastrophe – ein Vulkan verändert die Welt. 2004, ISSN 0379-1327, Seite 52
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 23. Zuerst 1845 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schmock, schmück
Anagramme: mucksch
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