dienen

dienen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichdiene
dudienst
er, sie, esdient
Präteritum ichdiente
Konjunktiv II ichdiente
Imperativ Singulardiene!
Pluraldient!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gedient haben
Alle weiteren Formen: Flexion:dienen

Worttrennung:

die·nen, Präteritum: dien·te, Partizip II: ge·dient

Aussprache:

IPA: [ˈdiːnən]
Hörbeispiele:  dienen (Info),  dienen (Info)
Reime: -iːnən

Bedeutungen:

[1] in untergeordneter Stellung für jemanden arbeiten
[2] einer Sache von Nutzen sein
[3] eine bestimmte Verwendung finden
[4] Militär: beim Militär arbeiten

Herkunft:

althochdeutsch dionôn, gekürzt aus diuwinôn — abgeleitet von dio, deo,Knecht“, mit der Bedeutung „Knecht sein“

[Quellen fehlen]

Synonyme:

[2] unterstützen, hilfreich sein, nützlich sein, zugute kommen, förderlich sein
[3] verwenden, nutzen

Gegenwörter:

[1] anordnen, befehlen
[2] schaden, schädigen

Unterbegriffe:

[1] abdienen, andienen, bedienen, erdienen, verdienen

Beispiele:

[1] „Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm: ‚Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn.‘ “[1]
[2] „Womit kann ich Ihnen dienen?
[2] Seine emsigen Studien dienten seiner späteren Karriere.
[3] „Das Wort Häme (von ahd. ‚hamo’) bedeutet ursprünglich Angelhaken, Angelrute. Es hat mit dem ‚Hamen’ zu tun, einem Fangnetz mit Stiel […], das zum Fischefangen dient.“[2]
[3] Seit wir Löcher im Dach haben, dienen unsere Eimer und Schüsseln als Regenfänger.
[4] Er hat bei der Luftwaffe gedient.

Redewendungen:

niemand kann zwei Herren dienen

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] dem Zweck dienen

Wortbildungen:

Diener, Dienst, dienlich, empordienen, hinaufdienen, hochdienen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dienen
[1–4] Duden online „dienen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldienen
[1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dienen
[1–4] Goethe-Wörterbuch „dienen

Quellen:

  1. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 262 (Hans im Glück)
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 152.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bienen
Anagramme: deinen, einend, neiden
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