verdienen
verdienen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | verdiene | ||
du | verdienst | |||
er, sie, es | verdient | |||
Präteritum | ich | verdiente | ||
Konjunktiv II | ich | verdiente | ||
Imperativ | Singular | verdiene! | ||
Plural | verdient! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verdient | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verdienen |
Worttrennung:
- ver·die·nen, Präteritum: ver·dien·te, Partizip II: ver·dient
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈdiːnən]
- Hörbeispiele: verdienen (Info), verdienen (Info), verdienen (Österreich) (Info)
- Reime: -iːnən
Bedeutungen:
- [1] Geld für eine Tätigkeit erhalten
- [2] den angemessenen Gegenwert für etwas liefern, die Voraussetzungen für etwas erfüllen
Unterbegriffe:
- [1] dazuverdienen, großverdienen, hinzuverdienen, mitverdienen, zuverdienen
- [2] abverdienen
Beispiele:
- [1] „Die Spitzenverdiener in sieben amerikanischen Großkonzernen […] werden in diesem Jahr nur noch rund halb so viel verdienen wie im Jahr zuvor.“[1]
- [1] „Nach dem Cello-Studium wollte Bitto in einem Theater-Orchester in Bratislava anfangen. Doch dann kam das Angebot aus der Schweiz, und seine Mutter fragte: Was verdienst du hier? Was verdienst du da? Also ging er.“[2]
- [1] „Nicht alle Kampfparteien in Syrien verdienen am Drogenschmuggel.“[3]
- [2] Er hat dieses Bundesverdienstkreuz zweifellos verdient.
- [1, 2] Wortspiel: „U. a. deshalb fällt die Antwort auf die nölige Frage […], ›Warum verdient ein Autor wie Michael Chrichton Abermillionen und ich nicht?‹ auch ganz leicht: Weil er sie verdient und du nicht.“[4]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Substantiv: Geld verdienen, seinen Lebensunterhalt verdienen ( Audio (Info)), sich ein Zubrot verdienen ( Audio (Info))
- [1] in Kombination: sein täglich Brot verdienen
- [2] mit Substantiv: Aufmerksamkeit / Anerkennung / Beachtung / Respekt / Unterstützung / Wertschätzung verdienen
- [2] mit Verb: sich um etwas verdient gemacht haben
- [2] in Kombination: nichts Besseres verdient haben
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Geld für eine Tätigkeit erhalten
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[2] den angemessenen Gegenwert für etwas liefern, die Voraussetzungen für etwas erfüllen
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdienen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verdienen“
- [1, 2] The Free Dictionary „verdienen“
- [1, 2] Duden online „verdienen“
Quellen:
- Frankfurter Allgemeine Zeitung 23.10.2009 Seite 1
- Julius Schophoff: ENGADIN: Leise Saitenhiebe. Adorno, Chagall, Dürrenmatt, Einstein und Hesse schätzten Grandeur und Gemütlichkeit dieses Hotels: Das Waldhaus im Engadin gönnt sich bis heute ein eigenes Klaviertrio. In: DIE ZEIT. Nummer 04, 22. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 16. Februar 2015).
- Andrea Böhm/Yassin Musharbash: Aufgeputscht an die Front. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 10. August 2017, ISSN 0044-2070, Seite 22.
- Wiglaf Droste: Nicht ohne meinen Kafka. In: Bombardiert Belgien! & Brot und Gürtelrosen. 2. Auflage. Reclam Leipzig, 2004, ISBN 3-379-20043-3, Seite 168
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