Wortspiel

Wortspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Wortspiel die Wortspiele
Genitiv des Wortspieles
des Wortspiels
der Wortspiele
Dativ dem Wortspiel
dem Wortspiele
den Wortspielen
Akkusativ das Wortspiel die Wortspiele

Worttrennung:

Wort·spiel, Plural: Wort·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌʃpiːl]
Hörbeispiele:  Wortspiel (Info)
Reime: -ɔʁtʃpiːl

Bedeutungen:

[1] witziges Spiel mit Worten, z. B. mit deren Mehrdeutigkeit

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wort und Spiel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wortwitz

Oberbegriffe:

[1] rhetorische Figur

Unterbegriffe:

[1] Paronomasie, Polysemie

Beispiele:

[1] Wortspiele sind selten in andere Sprachen übersetzbar.
[1] „Womöglich erklärt sich die Beliebtheit des Wortspiels in diesem Fall schon durch seine auffallende Schlichtheit, die jedem Grundschulkind erlauben dürfte, es mühelos zu verstehen.“[1]
[1] „Man hat in angelsächsischen Ländern einen besonderen Sinn für Wortspiele, sogenannte ‚puns‘, und macht sich seit jeher einen Spaß daraus, immer neue Abkürzungen zu erfinden…“[2]
[1] „Auch ein wortspielender Satz wirkt kläglich, wenn er nur des Wortspiels wegen geschrieben wurde.“[3]
[1] „Um die Gründung Warschaus rankt sich eine Legende, die auf einem Wortspiel beruht.“[4]
[1] „Allerdings gehen die Kalenberger Späße und Possen keineswegs auf ›calembours‹ oder Wortspiele hinaus, und so ist diese Etymologie auch wieder bestritten worden.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Wortspiel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wortspiel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortspiel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wortspiel
[1] The Free Dictionary „Wortspiel
[1] Duden online „Wortspiel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortspiel

Quellen:

  1. Von Wahlen, Walen und Wortspielen. In: Der Sprachdienst 53, 6, 2009, S. 214.
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 135. ISBN 3-406-39206-7.
  3. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 432. ISBN 3-406-34985-4.
  4. Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011, Seite 34. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
  5. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 61.
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