verdingen

verdingen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichverdinge
duverdingst
er, sie, esverdingt
Präteritum ichverdingte
verdang
Konjunktiv II ichverdingte
Imperativ Singularverdinge!
Pluralverdingt!
verdinget!
PerfektPartizip IIHilfsverb
verdingt
verdungen
haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verdingen

Anmerkung:

Die starken Formen sind nicht üblich; Hinweise im Wörterbuch von Grimm.

Worttrennung:

ver·din·gen, Präteritum: ver·ding·te (ver·dang), Partizip II: ver·dingt (ver·dun·gen)

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈdɪŋən]
Hörbeispiele:  verdingen (Info)
Reime: -ɪŋən

Bedeutungen:

[1] reflexiv, veraltende Bedeutung: einen Dienst annehmen
[2] transitiv, Amtssprache: einen Dienst, eine Arbeit vergeben

Herkunft:

etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch verdingen  gmh, zu althochdeutsch firdingōn  goh[1]
Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Verbs dingen mit dem Präfix ver-

Synonyme:

[1] arbeiten
[2] beauftragen, vergeben

Beispiele:

[1] Er verdingte sich als Bote.
[2] Das Amt verdingt alle Arbeiten erst nach öffentlicher Ausschreibung.

Wortbildungen:

Konversionen: verdingend, verdungen
Substantive: Verding, Verdingbub, Verdinger, Verdingkind, Verdingmädchen, Verdingung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verdingen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdingen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverdingen
[1, 2] Duden online „verdingen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1885, Eintrag „verdingen“.
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