Sorbisch
Sorbisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Sorbisch | das Sorbische | — |
Genitiv | (des) Sorbisch (des) Sorbischs |
des Sorbischen | — |
Dativ | (dem) Sorbisch | dem Sorbischen | — |
Akkusativ | (das) Sorbisch | das Sorbische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Sorbische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Sorbisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Sor·bisch, Singular 2: das Sor·bi·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈzɔʁbɪʃ]
- Hörbeispiele: Sorbisch (Info), Sorbisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] eine Sammelbezeichnung für die westslawischen Sprachen Obersorbisch und Niedersorbisch in der Lausitz
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-2: wen
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Adjektiv sorbisch durch Konversion
Synonyme:
- [1] Lausitzserbisch, Nordserbisch, Wendisch, sorbische Gruppe
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wie heißt das auf Sorbisch?
- [1] Das Sorbische besteht aus zwei Sprachen.
- [1] „Die einzige bedeutsame Minoritätssprache auf deutschem Boden ist das zum Westslawischen gehörende Sorbische in der Ober- und Niederlausitz.“[1]
- [1] „Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich ist Sorbe, mit einer Tschechin verheiratet, und hat mir bei einem Empfang im gläsernen Phaetonwerk erklärt, dass er sich mit seiner Frau ohne weiteres unterhalten kann, wenn er seine zweite Muttersprache, nämlich Sorbisch, spricht und sie Tschechisch.“[2]
Wortbildungen:
- Sorbischkurs, Sorbischlehrer, Sorbischstunde
Übersetzungen
[1] Sammelbezeichnung für die westslawischen Sprachen Obersorbisch und Niedersorbisch in der Lausitz
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sorbische Sprache“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sorbisch“
Quellen:
- Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 85. ISBN 3-17-015415-X.
- Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 97 f.
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