Paralleljustiz
Paralleljustiz (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Paralleljustiz | — |
Genitiv | der Paralleljustiz | — |
Dativ | der Paralleljustiz | — |
Akkusativ | die Paralleljustiz | — |
Worttrennung:
- Pa·r·al·lel·jus·tiz, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [paʁaˈleːljʊsˌtiːt͡s]
- Hörbeispiele: Paralleljustiz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Rechtsprechung durch eine nicht-staatliche Organisation
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv parallel und dem Substantiv Justiz
Beispiele:
- [1] „Ohoven: […] Die haben weltweit die besten staatlichen Gerichte, also brauchen sie keine Paralleljustiz.“[1]
- [1] „Die traditionellen Schiedsgerichte werden von Gegnern als eine Art Paralleljustiz kritisiert, über die Unternehmen Schadenersatz zulasten der Steuerzahler erstreiten, nationale Gesetze aushebeln oder eine Senkung von Verbraucher- und Umweltstandards durchsetzen können.“[2]
- [1] In solchem Zusammenhang taucht auch das Phänomen der sogenannten »Paralleljustiz« auf. Dabei geht es um die Lösung rechtlich relevanter Konflikte außerhalb staatlicher Institutionen.[3]
Übersetzungen
[1] Rechtsprechung durch eine nicht-staatliche Organisation
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Paralleljustiz“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Paralleljustiz“
Quellen:
- Petra Pinzler: "Die USA und Europa brauchen keine Paralleljustiz". In: Zeit Online. 30. März 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. Juni 2016).
- EU-Kommission schlägt Investitionsgerichtshof vor. In: FAZ.NET. 16. September 2015, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 4. Juni 2016).
- Handbuch Christentum und Islam in Deutschland: Erfahrungen, Grundlagen, herausgegeben von Havva Engin, Mathias Rohe, Mouhanad Khorchide, Ümer Öszoy, Hansjörg Schmid. Abgerufen am 10. Juni 2016.
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