Passierschein

Passierschein (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Passierschein die Passierscheine
Genitiv des Passierscheines
des Passierscheins
der Passierscheine
Dativ dem Passierschein
dem Passierscheine
den Passierscheinen
Akkusativ den Passierschein die Passierscheine

Worttrennung:

Pas·sier·schein, Plural: Pas·sier·schei·ne

Aussprache:

IPA: [paˈsiːɐ̯ˌʃaɪ̯n]
Hörbeispiele:  Passierschein (Info)
Reime: -iːɐ̯ʃaɪ̯n

Bedeutungen:

[1] amtliches Dokument, das den Zutritt zu einem an sich geschlossenen Bereich/Gebiet (zum Beispiel zu einem Sperrgebiet) ermöglicht[1][2]

Abkürzungen:

[1] Pass.-Sch.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs passieren und Schein

Beispiele:

[1] „Selbst für die Einwohner war der Zutritt zu ihrer Heimat damals streng reglementiert und überhaupt nur mit einem Passierschein zu erreichen.“[3]
[1] „Papa haben wir seit Freitag nicht gesehen, aber er hat uns durch einen Mann, der einen Passierschein besitzt, einen Brief zukommen lassen.“[4]
[1] „Den Passierschein legte ich daneben.“[5]
[1] „Er brauchte jetzt nie mehr seinen Passierschein vorzuzeigen, sie kannten ihn alle.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Passierschein
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPassierschein
[*] The Free Dictionary „Passierschein
[1] Duden online „Passierschein

Quellen:

  1. Commons: Category:Passierschein (DDR)
  2. Wikipedia: Sperrgebiet#DDR
  3. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld–Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 210.
  4. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 58.
  5. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 24.
  6. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 312.
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