Patenamt

Patenamt (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Patenamt die Patenämter
Genitiv des Patenamts
des Patenamtes
der Patenämter
Dativ dem Patenamt
dem Patenamte
den Patenämtern
Akkusativ das Patenamt die Patenämter

Worttrennung:

Pa·ten·amt, Plural: Pa·ten·äm·ter

Aussprache:

IPA: [ˈpaːtn̩ˌʔamt]
Hörbeispiele:  Patenamt (Info)

Bedeutungen:

[1] Funktion und Rolle eines Paten

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Pate, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Amt

Synonyme:

[1] Patenschaft

Unterbegriffe:

[1] Taufpatenamt, Firmpatenamt

Beispiele:

[1] „So übernimmt er im September 1721 auch das Patenamt beim Sohn des fürstlichen Kellerknechtes Christian Hahn; als weitere Patin fungiert die damals gerade zwanzigjährige ‹Jungfer Magdalena Wilckens, fürstl. Sängerin allhier›.“[1]
[1] „Die kirchliche Aufgabe der Gegenwart besteht bezüglich des Taufpateninstituts weder in einer Polemik gegen die bestehenden Gebräuche, noch in der Errichtung neuer Ämter, der Patenämter, weder in der Durchführung gewagter, zweifelhalfter Organisationsversuche, der Patenräte, noch in der Wiedereinführung des Patenexamens und der Patencensur […].“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] das Patenamt ausüben, jemandem das Patenamt antragen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pate (dort auch Patenamt)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Patenamt (Achtung! Auch zahlreiche Fehlschreibungen von Patentamt)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPatenamt

Quellen:

  1. Martin Geck: Die Bach-Söhne. Rowohlt, 2020, ISBN 978-3-499-50654-3 (Zitiert nach Google Books)
  2. Bericht über die am 15. und 16. Juni 1892 zu Nürnberg abgehaltene XXII. allgemeine Pastoralkonferenz evangelisch-lutherischer Geistlicher Bayerns. Löhe, Nürnberg 1892, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Patentamt
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