Pfaffenhütchen

Pfaffenhütchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Pfaffenhütchen die Pfaffenhütchen
Genitiv des Pfaffenhütchens der Pfaffenhütchen
Dativ dem Pfaffenhütchen den Pfaffenhütchen
Akkusativ das Pfaffenhütchen die Pfaffenhütchen

Worttrennung:

Pfaf·fen·hüt·chen, Plural: Pfaf·fen·hüt·chen

Aussprache:

IPA: [ˈp͡fafn̩hyːtçən]
Hörbeispiele:  Pfaffenhütchen (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: einige giftige Sträucher aus der Pflanzengattung Euonymus, insbesondere Euonymus europaeus

Herkunft:

nach den Früchten, die an ein Birett erinnern[1]

Synonyme:

[1] Spindelstrauch, Spillbaum, wissenschaftlich: Euonymus spec., Euonymus europaeus

Oberbegriffe:

[1] Strauch, Pflanze

Unterbegriffe:

[1] Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Breitblättriges Pfaffenhütchen

Beispiele:

[1] Dort steht ein Pfaffenhütchen am Wegesrand.
[1] „[…] Haselnuss und Pfaffenhütchen genügt ein halbschattiger Standort […].“[2]
[1] „Das Pfaffenhütchen ist einer unserer häufigsten heimischen Sträucher. Aus seinem zähen Holz wurden früher Orgelpfeifen, Schuhnägel und Stricknadeln hergestellt.“[3]
[1] „[…] ein fruchtendes Pfaffenhütchen [braucht] absolut keinen Vergleich mit teuren Exoten oder Zuchtformen zu scheuen.“[4]
[1] „Die giftigen Pfaffenhütchen sind sehr dekorativ, es sollte aber darauf geachtet werden, das Kinder die Früchte nicht essen.“[5]
[1] „Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Pfaffenhütchen) erreicht als […] Strauch Wuchshöhen von bis zu 3 m, als kleiner Baum auch bis zu 6 m. Die Pflanzenteile sind giftig.“[6]
[1] „Wenn die Farben im Garten so langsam verblassen leuchten die Früchte des Pfaffenhütchens noch bis in den Winter in Rosa-Orange-Rottönen und locken eine große Zahl gefiederter Besucher an.“[7]
[1] „Das für Menschen äußerst giftige Pfaffenhütchen (Achtung bei Kleinkindern!) ist für Rotkehlchen eine beliebte Winternahrung.“[8]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pfaffenhütchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfaffenhütchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfaffenhütchen

Quellen:

  1. Helmut Carl: Die deutschen Pflanzen- und Tiernamen. Deutung und sprachliche Ordnung. 2. Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg/Wiesbaden 1986, ISBN 3-494-01147-8, Seite 69
  2. Geeignete Wildsträucher für Ihren Garten. hamburg.nabu.de, NABU – Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hamburg e.V., Hamburg, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  3. Orgelpfeifen und Insektenpulver. nabu.de, NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V., Berlin, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  4. Hecken - Ein Platz für wilde Sträucher. hamburg.nabu.de, NABU – Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hamburg e.V., Hamburg, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020 (NABU Hamburg).
  5. Apfelvielfalt und Giftpflanzen. In: Bayerischer Rundfunk. 24. Oktober 2018 (Sendereihe: Schnittgut, URL, abgerufen am 5. Oktober 2020).
  6. Pfaffenhütchen bei Heidelheim. wunsiedel.bund-naturschutz.de, Kreisgruppe Wunsiedel, BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN), Arzberg, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  7. Winterfutter zum Nulltarif. nabu-saarbruecken.de, Naturschutzbund Deutschland (NABU) – Landesverband Saarland e. V., Lebach, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  8. Vögel in Kleingärten - Naturschutz in der Stadt. region-hannover.bund.net, BUND Region Hannover, Hannover, Deutschland, abgerufen am 5. Oktober 2020.
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